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Wert einer Immobilie erhöhen: Welche Maßnahmen gibt es?

Wer seine Immobilie auf dem hart umkämpften Markt besser vermarkten möchte, kommt um Modernisierungsmaßnahmen kaum herum: Energieeffiziente Häuser, moderne Wannenbäder und nachträglich angebaute Balkone stehen hoch im Kurs. Maß aller Dinge sind immer Neubaustandards - da hinken Altbauten schnell hinterher. Unser Ratgeber gibt Tipps zu möglichen Maßnahmen und deren Finanzierung und erklärt, inwiefern sie sich werterhaltend oder -steigernd auswirken.


Bauen mit Blick auf die Zukunft


Wer von vornherein sicherstellen möchte, dass sein Haus auch in Zukunft auf dem Immobilienmarkt attraktiv ist, der wählt beim Bau nicht die Standardausführung, sondern stattet das Haus mit einigen Extras aus. Volker Eichener, Direktor des Bochumer Instituts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS), bringt es auf den Punkt: "Ein großes Haus jetzt noch ohne Balkon zu bauen, wäre Harakiri." Denn der Wohntrend geht - selbst bei Singles und Paaren - hin zu mehr Platz, Geräumigkeit und Komfort. Zwar werden die Haushalte tendenziell immer kleiner, doch die gewünschte Wohnfläche pro Person steigt weiter an. Ebenso steigt der Wunsch nach Luxus und Lifestyle: Wie der Tagesspiegel kürzlich berichtete, wird " deutlich mehr Geld in hochwertige Immobilien investiert". Gefragt sind sanierte Villen, Häuser mit Geschichte oder der unverstellte Ausblick auf ein Gewässer.

Altersgerecht bauen und für die Zukunft vorsorgen


Ein weiterer wichtiger Faktor, der zunehmend den Wert von Immobilien bestimmt, ist der demografische Wandel: Die Menschen in Deutschland werden immer älter und sie wollen auch im Alter noch möglichst viel selbst erledigen können. Wer heute baut - ob für den Eigenbedarf oder zur Vermietung - sollte sich daher unbedingt mit dem Thema Barrierefreiheit auseinandersetzen. Ob bodengleiche Duschen, schwellenlose Flure oder Aufzüge in einem mehrgeschossigen Mietshaus: Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit gibt es viele. Selbst wenn nicht jede von ihnen umgesetzt wird, können Umbauten für mehr Barrierefreiheit den Wert einer Immobilie deutlich steigern.

Instandhaltungen und energieeffiziente Modernisierungen


Wer bereits Immobilienbesitzer ist, sollte sich fortlaufend um die Instandhaltung des Gebäudes kümmern und kleinere Mängel möglichst umgehend beheben. Instandhaltungen sorgen allerdings eher für den Werterhalt als für eine Wertsteigerung. Sie sind jedoch notwendig, um den Verfall und den damit einhergehenden Wertverlust des Gebäudes zu vermeiden. Die Modernisierung eines Altbaus wirkt sich schneller auf den Wert einer Immobilie aus, da durch energetische Sanierungsmaßnahmen der Gebäudezustand nicht nur erhalten, sondern unmittelbar verbessert wird. In Zeiten, in denen es - beispielsweise unter Norisbank.de - online günstige Kredite gibt, lohnt sich für Hausbesitzer die Investition gleich doppelt: Die baulichen Maßnahmen lassen sich günstiger umsetzen und führen zu einer schnellen Wertsteigerung des Objektes.

Standortfaktoren geschickt nutzen und verbessern


Wer eine Immobilie besitzt, kann sie logischerweise nicht einfach versetzen, um die Standortfaktoren zu verbessern. Doch mit einigen Kniffen kann man die örtlichen Gegebenheiten wertsteigernd vermarkten: Als ein Beispiel nennt dieser Artikel des Immobilienvermittlungsunternehmens Engel & Völkers den Umbau von Freiflächen oder Vorgärten zu Parkplätzen. Da Stellplätze in Städten rar und begehrt sind, erhöhen sie den Wert einer Immobilie schlagartig. Sollte dies nicht möglich oder erforderlich sein, lohnt sich eine ansprechende Gartenbepflanzung. In Vorgärten können Bäume sogar Wertsteigerungen von bis zu 5 Prozent bewirken. Im Gartenbereich hinter dem Haus sind es immerhin noch bis zu 2 Prozent - was sich in Anbetracht der verhältnismäßig niedrigen Kosten für Bäume durchweg lohnt.
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