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So planen Sie Ihre eigene Solaranlage – Ein ehrlicher Leitfaden für Einsteiger

03.02.2025 | Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Ihren eigenen Strom zu erzeugen? Dann sind Sie nicht allein! Immer mehr Menschen setzen auf Solarenergie, um sich unabhängiger von steigenden Strompreisen zu machen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun. Aber wie fängt man eigentlich an? Welche Faktoren spielen eine Rolle, und worauf sollten Sie achten, damit sich die Investition wirklich lohnt?

Genau darum geht es in diesem Artikel. Ich nehme Sie mit auf eine Reise durch die Planung einer eigenen Photovoltaikanlage – ohne Fachchinesisch, sondern verständlich und ehrlich. Am Ende werden Sie wissen, ob eine Solaranlage für Sie sinnvoll ist und welche Schritte Sie gehen müssen, um Ihr Dach in eine kleine Solarfarm zu verwandeln.

Lohnt sich eine Solaranlage überhaupt für Sie?

Die erste Frage, die sich wahrscheinlich stellt: Lohnt sich das Ganze finanziell und praktisch? Die kurze Antwort: In den meisten Fällen ja! Aber lassen Sie uns das etwas genauer anschauen.

Vorteile einer Solaranlage

  • Sie sparen Stromkosten – Je mehr Solarstrom Sie selbst verbrauchen, desto weniger müssen Sie vom Netz beziehen. Und da die Strompreise in den letzten Jahren nur eine Richtung kannten (nämlich nach oben), ist das eine clevere Investition.
  • Sie werden unabhängiger – Mit einer Solaranlage (und eventuell einem Stromspeicher) machen Sie sich weniger abhängig von den großen Stromversorgern und deren Preispolitik.
  • Sie tun etwas für die Umwelt – Strom aus erneuerbaren Quellen bedeutet weniger CO₂-Ausstoß. Eine 5-kWp-Anlage spart pro Jahr etwa 2 Tonnen CO₂ ein – das entspricht der Menge, die ein Auto auf einer Strecke von 10.000 km ausstößt!
  • Ihr Haus wird wertvoller – Eine Solaranlage kann den Wert Ihrer Immobilie steigern. Immer mehr Käufer legen Wert auf nachhaltige Energiequellen.

Tipp: Die besten Solaranbieter in Ihrer Region finden

Die Wahl des richtigen Installateurs ist entscheidend, um eine hochwertige Solaranlage zu einem fairen Preis zu bekommen. Anstatt mühsam selbst nach Anbietern zu suchen, gibt es praktische Plattformen wie Solaranbietercheck. Hier können Sie kostenlos und unverbindlich die besten Angebote von geprüften Solarfirmen aus Ihrer Region vergleichen. So sparen Sie nicht nur Zeit, sondern bekommen auch eine fundierte Entscheidungshilfe für Ihre Solaranlage.

Extra für Unternehmen: Falls Sie selbst eine Solarfirma betreiben und auf der Suche nach Kunden sind, bietet Solaranbietercheck auch eine großartige Möglichkeit für PV-Leads. Hier können Sie sich direkt potenziellen Kunden aus Ihrer Region vorstellen und gezielt qualifizierte Anfragen für Solaranlagen erhalten – eine Win-Win-Situation für Anbieter und Interessenten!  
Robin Giller: (Geschäftsführer von aolaranbietercheck.de) gibt Tipps, wie Sie Ihre Solaranlage richtig planen.
Robin Giller: (Geschäftsführer von Solaranbietercheck.de) gibt Tipps, wie Sie Ihre Solaranlage richtig planen.

1. Ist Ihr Dach für eine Solaranlage geeignet?

Nicht jedes Dach ist ideal für eine Photovoltaikanlage. Ein paar wichtige Punkte sollten Sie vorher prüfen:

Ausrichtung und Neigung

  • Die beste Ausrichtung für Solarmodule ist nach Süden, weil dort die meiste Sonne einfällt.
  • Aber auch eine Ost- oder West-Ausrichtung kann sich lohnen – vor allem, wenn Sie Ihren Strom morgens oder abends nutzen (z. B. für die Kaffeemaschine oder den Herd).
  • Der ideale Neigungswinkel liegt zwischen 30 und 35 Grad. Flachere oder steilere Dächer funktionieren auch, aber oft mit leichten Einbußen bei der Leistung.

Achtung, Schatten!

Eine der größten Fallen bei der Solaranlagen-Planung ist Verschattung. Ein kleiner Baum oder der Schornstein mag harmlos aussehen, aber wenn er Ihre Module zeitweise abschattet, kann das die Leistung drastisch reduzieren.

Tipp: Es gibt spezielle Tools, mit denen sich Verschattung simulieren lässt. Ein seriöser Solarteur wird das für Sie berechnen.

Wie viel Platz brauchen Sie auf dem Dach?

Hier kommt eine kleine Rechnung:
  • Ein typisches Solarmodul hat eine Größe von etwa 1,7 m² und eine Leistung von ca. 400 Watt.
  • Eine 5-kWp-Anlage (die für eine vierköpfige Familie meist ausreicht) benötigt also ungefähr 25 m² Dachfläche.
  • Falls Ihr Dach kleiner ist, können Sie effizientere Module nutzen – die sind aber meist teurer.

2. Wie groß sollte Ihre Solaranlage sein?

Die Größe Ihrer Anlage hängt davon ab, wie viel Strom Sie verbrauchen.

Hier eine kleine Tabelle zur Orientierung:
Haushaltsgröße - Durchschnittlicher Verbrauch (kWh/Jahr) - Empfohlene Anlagengröße (kWp)
Haushaltsgröße - Durchschnittlicher Verbrauch (kWh/Jahr) - Empfohlene Anlagengröße (kWp)
Faustregel: 1 kWp erzeugt in Deutschland pro Jahr etwa 900 - 1.200 kWh Strom.

Falls Sie einen hohen Eigenverbrauch anstreben, lohnt sich möglicherweise auch ein Stromspeicher, der überschüssigen Strom für den Abend speichert.

3. Welche Komponenten brauchen Sie?

Eine Photovoltaikanlage besteht aus mehreren Bausteinen, die gut zusammenpassen müssen:

Solarmodule

Es gibt drei Haupttypen:
  • Monokristalline Module – Höchster Wirkungsgrad, teurer, ideal für kleine Dächer
  • Polykristalline Module – Günstiger, aber etwas weniger effizient.
  • Dünnschichtmodule – Günstig und flexibel, aber mit niedrigerer Leistung.

Wechselrichter

Das Herzstück der Anlage: Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom um. Wichtig ist, dass er zur Größe der Anlage passt.

Stromspeicher (optional)

Falls Sie möglichst viel Ihres eigenen Stroms nutzen möchten, kann ein Batteriespeicher sinnvoll sein. Er erhöht den Eigenverbrauch, macht die Anlage aber auch teurer.

4. Was kostet eine Solaranlage – und wann lohnt sie sich?

Die Preise für Photovoltaikanlagen sind in den letzten Jahren gefallen. Hier eine grobe Kostenschätzung:
  • 5-kWp-Anlage: ca. 8.000 - 10.000 €
  • 10-kWp-Anlage: ca. 14.000 - 18.000 €
Und nun die spannende Frage: Wann haben Sie das Geld wieder drin?
  • Falls Sie viel Eigenverbrauch haben (z. B. mit Speicher), kann sich die Anlage in 8 - 10 Jahren amortisieren.
  • Falls Sie hauptsächlich ins Netz einspeisen, dauert es eher 12 - 15 Jahre.
Mit den steigenden Strompreisen wird Solarstrom aber immer attraktiver!

5. Die Installation – wie läuft das Ganze ab?

Die Installation einer Solaranlage ist einfacher, als viele denken:
  1. Angebote einholen – Holen Sie sich mindestens drei Angebote von Solarfirmen.
  2. Mögliche Genehmigungen klären – In den meisten Fällen brauchen Sie keine Baugenehmigung.
  3. Installation der Module – Dauert in der Regel 1 - 2 Tage.
  4. Anschluss ans Stromnetz – Ihr Netzbetreiber muss die Anlage freigeben.
  5. Loslegen!

Fazit: Ist eine Solaranlage für Sie sinnvoll?

Wenn Sie ein geeignetes Dach haben und Ihre Stromkosten senken wollen, lautet die Antwort: Ja!

Mit einer durchdachten Planung und den richtigen Komponenten kann eine Solaranlage eine langfristig lohnende Investition sein. Und das Beste: Sie leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende.

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