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Photovoltaik-Strategie 2023: Lockerungen für Mini-Kraftwerke von Anbietern wie Balkonkraft Held

03.08.2023 | Der Klimawandel, begrenzte Ressourcen und mehr Energieunabhängigkeit sind die Hauptargumente für den Ausbau erneuerbarer Energien. Neben der Wind- und Wasserkraft, Biomasse und Geothermie, wird vor allem der Solarenergie in den kommenden Jahren eine immer größere Bedeutung zukommen.

Foto: pixabay.com
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Moderne, effiziente Technologien ermöglichen es nicht mehr nur Betreibern von Großanlagen oder Immobilienbesitzern geeigneten Dachflächen, entsprechende Solarkraftwerke zu nutzen, Balkon-Kraftwerke, wie sie etwa von Balkonkraft Held angeboten werden, sind eine einfache und effektive Möglichkeit, mit der zum Beispiel auch Mieter Strom aus Sonnenenergie gewinnen und diesen nutzen oder vergütet bekommen können. Doch was genau sind eigentlich Balkon-Kraftwerke, wie ist die aktuelle Gesetzeslage in Deutschland und was sollte man allgemein in diesem Zusammenhang wissen?

Begriffsklärung: Balkon-Kraftwerk

Als Balkon-Kraftwerke bezeichnet man kleine Solaranlagen, die sich ohne großen Aufwand auf Balkonen oder Terrassen aufstellen bzw. installieren lassen. Sie bestehen in der Regel aus einer begrenzten Anzahl einzelner Solarmodule, die bei Bedarf und sofern es der Platz zulässt, um zusätzliche Module erweitern lassen. Aufgrund der Dimensionierung ist es auch bei sehr begrenztem Platz möglich, entsprechende Solaranlagen zu errichten.

Je nach Größe erzeugen diese Balkon-Kraftwerke eine entsprechende Leistung, in Deutschland war die maximale Leistung bislang auf 600 Watt begrenzt. Der erzeugte Strom lässt sich wahlweise selbst nutzen und im eigenen Haushalt verbrauchen, oder aber gegen eine entsprechende Vergütung in das öffentliche Stromnetz einspeisen. In den letzten Jahren ist die Technologie immer ausgereifter geworden, auch die Kosten für Balkon-Kraftwerke sind deutlich gesunken. Lange Zeit durften Mieter jedoch nicht ohne Weiteres eine solche Anlage betreiben, im Zweifel konnte dies durch den Vermieter untersagt werden. Die neue Photovoltaik-Strategie 2023 des Bundeswirtschaftsministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, verspricht diesbezüglich allerdings deutliche Lockerungen.

Weniger bürokratischer Aufwand für einen beschleunigten Ausbau der Solarenergie

Oberstes Ziel der Photovoltaik-Strategie 2023 ist, dass Vermieter und Wohnungseigentümergemeinschaften die Installation und den Betrieb von Solar-Kraftwerken zukünftig nicht mehr zustimmen müssen, Mieter sollen diesbezüglich also mehr Rechte erhalten. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass der Ausbau von Photovoltaikanlagen in Deutschland zukünftig beschleunigt werden soll. Zustandekommen sollen diese Vereinfachungen dadurch, dass die Installation von Balkon-Kraftwerken zukünftig als privilegierte Maßnahme im Gesetz verankert werden soll. Dadurch haben auch Mieter einen garantierten Anspruch auf den Betrieb einer solchen Anlage.

Nicht nur Vereinfachungen für Mieter, etwa durch den Wegfall von Meldepflichten und Genehmigungen, auch Änderungen in der Dimensionierung werden in der Strategie gefordert. So soll beispielsweise die bisherige Grenze von 600 Watt maximaler Leistung auf 800 Watt angehoben werden, was Balkon-Kraftwerke für Mieter insgesamt deutlich attraktiver macht. Geplant ist, dass die neuen Regelungen schrittweise ab dem 18.11.2023 in Kraft treten.

Jannick Wille - Inhaber Balkonkraft Held. Foto: JW-Solar
Jannick Wille - Inhaber Balkonkraft Held. Foto: JW-Solar


Balkonkraft Held: Unkomplizierte Installation und schnelle Lieferung

Spezialisierte Firmen, wie Balkonkraft Held, bieten Mietern einfache Lösungen, mit denen sie ein eigenes Balkon-Kraftwerk ohne großen Aufwand installieren und betreiben können. Da auch komplexe Montagearbeiten entfallen, lässt sich eine solche Anlage innerhalb kürzester Zeit errichten und in Betrieb nehmen und auch die Kosten sind überschaubar. Der hier erwähne Anbieter Balkonkraft Held bietet ein rundum-sorglos Gesamtpaket an, mit dem zum Beispiel auch Mieter in die nachhaltige und unabhängige Energieerzeugung einsteigen oder Hausbesitzer ihre bestehende Anlage auf dem Dach ergänzen können.

Entsprechende Sets werden bei Balkonkraft Held in der gewählten Dimensionierung mit allen benötigten Komponenten geliefert, sodass die Module nur noch angebracht und mit einer Steckdose verbunden werden müssen, um den erzeugten Strom zu nutzen. Neben dem rein finanziellen Aspekt, der langfristigen Reduzierung der Stromkosten, ergeben sich durch den Betrieb einer solchen Anlage auch zusätzliche Vorteile:
  • Mehr Unabhängigkeit vom lokalen Energieversorger
    Schwankende, tendenziell steigende Strompreise gehören der Vergangenheit an. Durch den eigens erzeugten Strom lässt sich ein bestimmter Grad an Energieunabhängigkeit erreichen.
  • Langlebigkeit
    Moderne Solarmodule weisen eine lange Nutzungsdauer auf und liefern auch über Jahre hinweg zuverlässig Strom. Da auch die Wartungsintensität relativ gering ist, stellt eine Investition in ein Balkon-Kraftwerk eine nachhaltige und zukunftsfähige Lösung dar.
  • Flexibilität
    Im Gegensatz zu Großanlagen erfordern Balkon-Kraftwerke keine komplizierten baulichen Maßnahmen oder dauerhafte Veränderungen am Gebäude selbst. Bei Bedarf, etwa einem Umzug, können entsprechende Anlagen unkompliziert abgebaut und am neuen Standort wieder in Betrieb genommen werden.


Selbstverständlich gilt es zu berücksichtigen, dass die Vorteile einer Solaranlage immer von den individuellen Gegebenheiten vor Ort abhängig sind. Die jeweilige Ausrichtung des Balkons und die Sonneneinstrahlung sind hier die elementaren Faktoren. Wer über die Installation eines Balkon-Kraftwerks nachdenkt, sollte sich im Vorfeld von einem Fachmann bezüglich der Möglichkeiten beraten lassen - hierfür stehen bei Balkonkraft Held ebenfalls kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.

Fazit

Bislang war es vor allem Haus- und Grundstücksbesitzern vorbehalten, eigenen Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen und diesen zu nutzen. Mittlerweile gibt es aber auch zunehmend mehr Anbieter, die entsprechende Lösungen auch für Mieter zur Verfügung stellen. Die Nutzung von sogenannten Balkon-Kraftwerken wurde lange Zeit jedoch vor allem durch bürokratische Hürden erschwert bzw. gänzlich unmöglich gemacht. Ab dem 18.112023 könnte sich dies nun ändern. Man kann davon ausgehen, dass die Anzahl an Verbrauchern, die sich für eine solche Lösung entscheiden, in den nächsten Jahren stark zunehmen wird. Das macht nicht nur aufgrund steigender Energiepreise Sinn, sondern ist gleichzeitig eine Möglichkeit, einen kleinen Beitrag für den Umweltschutz zu leisten.

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