1. Pflanzen und Steine
2. Buddha-Statuen
3. Maneki-neko
4. Drachen-Dekorationen
5. Wandtattoo-Schriftzeichen
6. Farben für asiatisches Flair
1. Pflanzen und Steine
Bambus, Lotusblüten und Azaleen sorgen sofort für asiatisches Flair. In der asiatischen Kultur wird viel mit Naturelementen gearbeitet, um Räume zu dekorieren. Die Blumen lassen sich beispielsweise hervorragend in Glasschalen mit Steinen arrangieren. Steine gehören ebenfalls zu den besonderen Dekorationen im asiatischen Bereich: Ein bewusst aufgeschichteter Steinhaufen ist beispielsweise ein Symbol für Meditation. Da diese im fernöstlichen Lebensstil sehr verbreitet ist, es ein Steinhaufen ein gern genutztes Dekorationselement auch im Westen. Neben Steinen und Pflanzen gehört auch Wasser zu der Dekoration: beispielsweise ein kleiner Brunnen für das Wohnzimmer, der durch seine Geräuschkulisse einerseits beruhigend wirkt und andererseits für genügen Luftfeuchtigkeit im Raum sorgt. Dieser Brunnen kann zudem gut mit Steinen, Pflanzen oder auch einer Buddha-Statue dekoriert werden.
2. Buddha-Statuen
Die Statuen des Religionsstifters des Buddhismus sind weniger aus dem Gedanken der Dekoration entstanden, als vielmehr aus dem Zweck, den Betrachter zu belehren oder zu erleuchten. Erst mit der Zeit wandelte sich dies und sie Statuen hielten Einzug als Dekorationen in viele Wohnzimmer, die einen asiatischen Stil bekommen sollen. Am besten bekannt sind sie allerdings immer noch aus den asiatischen Restaurants: Viele setzen bei der Dekoration auf die Buddha-Statuen, da diese von allen als asiatisch anerkannt werden und deswegen gleich für die richtige Atmosphäre sorgen. Wer sich eine Buddha-Statue nach Hause holt für sei Wohnzimmer oder auch seinen Garten, will also eher weniger seine Verbundenheit zum Buddhismus zeigen, als vielmehr Weltoffenheit und vielleicht spirituellen Chic in sein Wohnumfeld integrieren. Aus diesem Grund werden mittlerweile immer häufiger nur Buddha-Köpfe statt der ganzen Figur gefertigt: Diese sind leichter zu transportieren und befriedigen die stetig wachsende, weltweite Nachfrage deswegen besser. Die Köpfe wurden ursprünglich allerdings nicht hergestellt: Sie sind eher durch den Einfluss von Wind und Wetter einfach von den Statuen abgefallen oder wurden mutwillig bei Eroberungen entfernt. Die industrielle Fertigung der Köpfe ist eine Erfindung der Neuzeit.
3. Maneki-neko
Die Maneki-neko, oder auch Winkekatze, ist eine Erfindung aus Japan, wie heim-garten-germanblogs.de berichtet. Dort ist sie seit Jahrhunderten unterwegs, im Westen wird sie allerdings erst seit einigen Jahren gesehen. Der Sinn dieser Katze liegt im Glück, darum winkt auch ihr einer Arm: Sie winkt damit Wohlstand herbei. Dies begründet sich auf zwei Legenden in Japan: Bei einer wird ein wohlhabender Fürst von einer Katze vor einem Blitz gerettet, weswegen ein armer Priester, der Besitzer der Katze, seit dem in Wohlstand lebte. Bei der zweiten erscheint einer Frau im Traum eine Katze, die sie auffordert, Tonkatzen herzustellen. Diese verkaufen sich so gut, dass sie aus ihrer Armut herauskommt. Da sich die winkende Geste in Deutschland und Japan unterscheidet, gibt es für den westlichen markt mittlerweile eine zweite Version der Winkekatze. In Japan steht die gehobene Hand mit der Handinnenseite nach Außen für eine herbeiwinkende Geste, im Westen wird für diese Geste allerdings der Handrücken genutzt. Diese Katze wird immer häufiger als Dekorationselement genutzt, vor allem in der Version, bei der der Arm batteriebetrieben ist und immer winkt. Durch ihr niedliches Aussehen und ihre glücksbringende Eigenschaft schafft sie es zudem, fast noch
Abbildung 1: Die Winkekatze gilt als Glückssymbol in Japan - flickr.com © Jules Antonio (CC BY-SA 2.0)
4. Drachen-Dekorationen
Weniger niedlich wie die Winkekatze, aber mindestens genauso bekannt, wenn nicht bekannter, sind Drachen als Dekorationen: Diese mystischen Wesen hatten in der asiatischen Kultur schon immer eine große Bedeutung, weswegen auch im Westen gerne auf diese Fabelwesen zurückgegriffen wird, wenn es um asiatische Dekorationen gern. Er gilt in Asien als Schutzpatron, Gottheit und Gestaltwandler. Auf Porzellan, Kissen oder Lampions finden sich Darstellungen der Drachen. Da Asien eine ganz andere Vorstellung dieser Fabeltiere hat als die westliche Welt, wirken schon kleinste Dekorationen damit asiatisch: Drachen sehen in Fernost aus wie große Schlangen mit kleinen Beinen und großen Köpfen. Aus diesem Grund werden sie beispielsweise gern als Dekoration für Tassen oder Teekannen eingesetzt: Sie können sich schlangengleich darum wickeln und sorgen sofort für eine asiatische Atmosphäre - ebenso wie Dekorationen mit asiatischen Schriftzeichen.
5. Wandtattoo-Schriftzeichen
Wer seinen Wohnraum sofort zu etwas asiatischem Flair verhelfen möchte, kann sehr gut auf Schriftzeichen zurückgreifen: Diese sind unverkennbar asiatisch, da keine andere Sprache so einen Wert auf Kalligraphie legt. Die einzelnen Laute sind eher Bilder als Buchstaben. Die Dekorationen damit gestalten sich allerdings oft schwierig: Auf Tassen oder Tellern wirken sie nicht so gut, wie sie es sollten und Bilder mit den Schriftzeichen sehen zwar edel, aber auf lange Sicht eher langweilig aus. Aus diesem Grund greifen immer mehr Menschen darauf zurück, einfach die Wand mit den Schriftzeichen auszustatten, beispielsweise mittels eines Wandtattoos. Welche Möglichkeiten der Dekoration mittels Wandtattoos bestehen, zeigt beispielsweise der Blog von Wandtattoo.net: Ob im Flur, über dem Sofa oder im Schlafzimmer, die Schriftzeichen wirken edel und stilvoll und werten jeden Raum auf. Die Anbringung eines Wandtattoos ist zudem einfach und es hält sogar auf unebenen Oberflächen, wie auf Rauhfasertapeten oder Putz. Wie einfach die Anbringung ist, zeigt das Video. Für noch mehr Dekorationsmöglichkeiten mit Wandtattoos, ob noch ein Drache an die Wand soll oder lieber etwas nicht-asiatisches, bietet dieser Blog einige Anregungen.
Abbildung 2: Schriftzeichen sind eine minimalistische, aber eindrucksvolle Dekoration - wandtattoos.net
6. Farben für asiatisches Flair
Neben Schriftzeichen an den Wänden, Winkekatzen im Fenster und Pflanzen im Zimmer gibt es noch einen wichtigen Aspekt, durch den eine asiatische Atmosphäre erreicht wird: Die Farben. In Japan werden Farben Weiß, Rot und Schwarz geschätzt, zum Zen-Stil gehören Weiß, Anthrazit und Wenge. In China hingegen wird besonders Gelb geschätzt. Wie schoener-wohnen.de berichtet. Wer einen asiatischen Einrichtungsstil erreichen möchte, muss deswegen auch auf die verschiedenen Farben achten. Nur so ist es möglich, ein ganzheitliches Bild und damit eine stimmige Atmosphäre des asiatischen Stils zu erreichen.
Abbildung 3: Drachen werden in asiatischen Ländern nicht nur als Wohnungsdekoration genutzt - commons.wikimedia.org © Gryffindor (CC BY-SA 3.0)
Eine Einrichtung im asiatischen Stil ist gar nicht schwer: Schriftzeichen, Drachen und Winkekatzen sind ein guter Anfang, ebenso wie die Steine und bestimmte Pflanzen. Trotz dieser sehr guten Dekorationselemente muss allerdings auf eines geachtet werden: Weniger ist in diesem Fall mehr. Damit die Wohnung nicht wie ein asiatisches Restaurant wirkt, ist es wichtig, auf wenige Dekorationselemente zu setzen, die dann aber streng gegliedert sind: Ein Schriftzeichen-Wandtattoo und eine Glasschale mit Azaleen und Steinen wirkt besser, als wenn sich über die ganze Wand Schriftzeichen ziehen und überall Glasschalen mit Pflanzen und Steinen aufgestellt werden. Eine Buddha-Statue oder eine Winkekatze kann dazu noch ins Fenster und die asiatische Dekoration ist fertig.
youtube.com/WandtattoosDE