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Förderprogramme, Steuern und Co.: Einsparmöglichkeiten beim Immobilienkauf clever nutzen

Vater Staat und viele Länder und Kommunen unterstützen Immobilienkäufer mit unzähligen Förderprogrammen. Da ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Hinzu kommen noch verschiedene Einsparmöglichkeiten, wie zum Beispiel bei der Einkommensteuer. Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengefasst, die den Kauf einer Immobilie fördern.
Foto: © istock.com/tirc83
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Die 8 besten Tipps für Sparfüchse

  1. Fördergelder der KfW-Bank beantragen: Der Staat unterstützt Bauherren über vergünstigte KfW-Förderkredite. Über das sogenannte KfW-Wohneigentumsprogramm ist es möglich, ein zinsgünstiges Darlehen zu beantragen, und zwar vollkommen unabhängig von Einkommen und Familienstand. Die einzige Bedingung ist die Eigennutzung der Immobilie.
  2. Einkommensteuer beim Verkauf alter Immobilien sparen: Wer ein Haus ausschließlich selbst bewohnt hat oder aber, wer eine Immobilie im Jahr des Verkaufs sowie in den beiden vorangegangenen Jahren selbst bewohnt hat, muss einen möglichen Gewinn nicht versteuern. Mehr Infos dazu gibt die VLH.
  3. Förderprogramme miteinander kombinieren: Die KfW fördert nicht nur Wohneigentum, sondern auch Energieeffizientes Bauen, Erneuerbare Energien, Altersgerechtes Umbauen und Energieeffizientes Sanieren. Diese Programme können beliebig miteinander kombiniert werden.
  4. Länderförderung beantragen: Zusätzlich zu Bundeszuschüssen gibt es auch noch eine ganze Reihe an Förderprogrammen der Länder. In der Regel sind diese Zuschüsse an bestimmte Einkommensgrenzen geknüpft oder werden nur an Familien oder Paare ausgezahlt. Manchmal ist die Förderhöhe von der Anzahl der Kinder abhängig. Die Förderdatenbank hilft bei der Suche.
  5. Bei eigener Kommune nachfragen: Oftmals beinhalten kommunale Förderprogramme weniger Hürden als eine Landesförderung. Dann ist die Beantragung unbürokratischer und die Bewilligung erfolgt schneller. Daher lohnt es sich, selbst bei der Kommune nachzufragen.
  6. Wohn-Riestern: Seit kurzer Zeit fördert der Staat auch die Altersvorsorge durch Wohneigentum mit der sogenannten Eigentumsrente. Dann erhalten die Wohn-Riesterer die gleichen Steuervorteile und Zulagen wie bei einem klassischen Riester-Vertrag.
  7. Steuervorteile für Denkmalschutz nutzen: Steuerliche Vorteile bringt ein denkmalgeschütztes Gebäude. Denn wer dieses erwirbt und selbst bewohnt, kann zehn Jahre lang die Sanierungskosten mit jährlich neun Prozent abschreiben.
  8. Handwerkerleistungen in Steuererklärung eintragen: Bei selbstgenutzten Immobilien können seit 2009 die sogenannten Handwerkerleistungen mit bis zu 1.200 Euro jährlich bei der Einkommensteuer berücksichtigt werden. Begünstigt werden Modernisierungs-, Renovierungs- und Erhaltungsmaßnahmen, sofern die Rechnung per Überweisung bezahlt wurde.
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