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Eine Frage des Materials: Welche Gartenmöbel sind die richtigen?

Beim Thema Gartenmöbel ist es schwer, den Überblick zu behalten, das Angebot in den einschlägigen Geschäften ist riesig. Natürlich spielt beim Kauf die Optik eine Rolle, aber sie allein ist nicht entscheidend.
CC0 Public Domain - Pixabay
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Möbel – ob Einzelstücke oder als Set – sind im Garten der Witterung ausgesetzt und müssen entsprechend mehr aushalten als Möbel im Wohnbereich. Wir stellen verbreitete Materialien für Gartenmöbel vor und erläutern die jeweiligen Vor- und Nachteile.

Holz: Der Klassiker für Gartenmöbel



Gartenmöbel aus Holz sind der Klassiker: Das Naturmaterial ist äußerst robust und langlebig, passt optisch in jeden Garten. Ein gebräuchliches Material ist Teakholz, ein wetterfestes Hartholz. Da Teakholz ätherische Öle enthält, ist es zu einem gewissen Grad unempfindlich gegen Sonneneinstrahlung, Nässe und große Temperaturschwankungen. Ähnlich verhält es sich bei Gartenmöbeln aus Eukalyptus, Red Meranti oder Bangkirai. Etwas Pflege benötigen auch diese Möbel, zum Beispiel regelmäßiges Einölen.

Da die meisten Harthölzer aus den Tropen kommen, sollten Sie darauf achten, dass sie das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC) tragen – es garantiert eine nachhaltige Forstwirtschaft. Wenn Sie sich für heimische Hölzer wie Lärche entscheiden, müssen Sie diese mit Holzschutzmitteln haltbar machen. Im Winter gehören alle Gartenmöbel aus Holz in die Garage oder den Keller.

Holzmöbel sind allerdings teurer als Gartenmöbel aus fast alle anderen Materialien, ganze Sitzgruppen können schnell mit fünfstelligen Beträgen zu Buche schlagen

Kunststoff: Preiswert und pflegeleicht



Gartenmöbel aus Kunststoff bieten eine ganze Reihe von Vorteilen, nicht zuletzt sind sie sehr günstig in der Anschaffung. Daneben sind sie bequem, widerstandsfähig gegen Regen und Feuchtigkeit, unkompliziert zu reinigen sowie leicht zu transportieren und aufzubewahren (stapelbar). Allein eine allzu starke Sonneneinstrahlung macht sie schnell spröde – stellen Sie Ihre Kunststoffmöbel im Garten also eher an schattigen Plätzen oder unter einem Sonnenschirm auf. Auch zu beachten: je günstiger die Plastikmöbel, desto wackliger sind sie meist.

Rattan: Exotik im Garten



Gartenmöbel aus Rattan sorgen für einen Hauch von Exotik im heimischen Garten. Der Naturstoff Rattan ist nicht wetterfest, die Gartenmöbel müssen daher gründlich gewachst werden oder von vornherein mit einer transparenten Kunststoffschicht überzogen sein. Die Einzelteile von qualitativ hochwertigen Rattanmöbeln werden übrigens mit Holzzapfen, Holzdübeln oder Leim verbunden. Grund: Da Rattan Gerbstoffe enthält, verfärbt es sich dunkel, wenn es in feuchtem Zustand mit Metall in Kontakt kommt. Mehr Infos über Rattanmöbel finden Sie bei TecTake.

Metall: Der Landhaus-Look



Gartenmöbel aus Eisen geben dem heimischen Garten einen romantischen Landhaus-Look. Ein Vorteil ist ihre extreme Langlebigkeit, sie sind mehr oder weniger unverwüstlich. Allerdings erst nach einer wetterfesten Lackierung, sonst hält schneller als gedacht der Rost Einzug. Abstriche müssen bei der Bequemlichkeit gemacht werden, die harte Sitzfläche und Rückenlehne benötigen in den meisten Fällen eine Textilauflage. Aluminium- und Edelstahlmöbel können mit mehr Sitzkomfort aufwarten und sind zudem rostfrei – dafür kosten sie mehr.

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