Mietnomaden erkennen
Die kostengünstigste Variante und der beste Schutz gegen Mietpreller ist
eine Kontrolle der potenziellen Neumieter im Vorfeld. Mietnomaden schrecken
nicht davor zurück, verlangte Nachweise zu fälschen. Vor allem private
Vermieter können selbst aber kaum die Zeit aufbringen, um alles genau zu
prüfen.
Sinnvoller ist es hier, eine Detektei einzuschalten, die diese Aufgabe
übernimmt. Mietverhalten, eventuelle Schulden und die allgemeine
finanzielle Situation können bereits Hinweise darauf geben, ob der Bewerber
ein Risiko darstellt.
Wer an dieser Stelle vor den Kosten zurückschreckt, sollte sich die
möglichen Konsequenzen einer fehlenden Kontrolle vor Augen führen. Diese
können verheerend für den Eigentümer sein.
Welche Gefahr geht von Mietnomaden aus?
In erster Linie wird hier der Mietausfall betrachtet. Dieser kann erheblich
sein, wenn eine Räumung eine Gerichtsverhandlung erfordert - die sich über
mehrere Monate oder sogar länger als ein Jahr hinzieht. Der Einnahmeverlust
allein ist aber bei weitem nicht der einzige Schaden, der durch das
parasitäre Verhalten von Mietnomaden entstehen kann. Im Gegenteil, hierbei
handelt es sich oftmals lediglich um das kleinste Übel.
Daraus ergeben sich beispielsweise auch Mehrkosten und teils finanzielle
Hindernisse, weil die Raten für einen aufgenommenen Immobilienkredit nicht
- wie zumindest anteilig geplant - von einem Mieter getragen werden. Von
den Anwaltsgebühren zur Einklage der Räumung ganz zu schweigen. Hinzu
kommen noch die Beauftragung eines Inkasso-Büros, ein dafür nötiger
zeitraubender und nervenaufreibender Aufwand sowie eventuelle Schäden.
Gerade Letztere können in kürzester Zeit in immense Höhen schnellen.
Mietnomaden gehen in der Regel nicht unbedingt zimperlich mit dem Eigentum
anderer um. Das Resultat kann eine frisch renovierte Wohnung sein, die im
Müll erstickt. Ebenso aber zerschlagene Fliesen, zerkratzte Böden und
Türrahmen,
Löcher in der Wand und ausgeprägter Schimmelbefall. Die Kosten dafür,
erforderliche Reparaturen durchzuführen, sind meist um ein Vielfaches
höher, als der "bloße" Mietausfall. Schon allein dadurch und weil diese
Kosten kaum einzuplanen sind, stellen sie eine extreme Belastung dar.
Gegenhilfe bei Mietnomaden
Die Vorbeugung in Form einer diskreten Kontrolle potenzieller Mieter ist
zwar die beste Möglichkeit, Risiken gering zu halten - was aber, wenn es
dafür bereits zu spät ist?
Auch dann können
die Dienste einer Detektei
sinnvoll sein. Ist der Mietpreller weitergezogen, benötigen Vermieter
handfeste Beweise um Ansprüche geltend zu machen. Zudem muss der
Mietschuldige dingfest gemacht werden. Erfahrene Detektive liefern nicht
nur diese wichtigen Daten, sondern können beispielsweise auch aufdecken, ob
der vermeintlich zahlungsunfähige Mietschuldner vielleicht doch über
Geldquellen verfügt.
Die Chancen, als Vermieter nicht selbst auf Schäden und Schulden sitzen zu
bleiben, steigen also. Eigentümer, mit dem Wunsch zur Vermietung, sollten
also besser früher als später entsprechende Maßnahmen ergreifen und
Detekteien nutzen.
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