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Einen Umzug unter Zeitdruck organisieren

Wenn Sie kurzfristig einen Umzug organisieren müssen, ist einiges zu beachten. Ein Umzug ist ein umfangreiches Projekt, bei dem das gesamte Leben auf den Kopf gestellt wird. Damit alles möglichst reibungslos abläuft, ist es empfehlenswert, eine Checkliste zu machen. So behält man den Überblick und sieht auch sofort, wann man Hilfe benötigt.
Als Erstes sollten Sie Ihren Mietvertrag kündigen, damit möglichst keine Doppelmieten anfallen. Prüfen Sie hierbei genau, welche Pflichten im Mietvertrag vereinbart sind. Wenn Sie laut Vertrag zu Schönheitsreparaturen verpflichtet sind, sollten Sie umgehend Hilfe organisieren, um diese rechtzeitig durchzuführen.

Noch bevor die erste Umzugskiste gepackt wird, steht eine Entrümpelung an. Sichern Sie sich auch einen Termin für die Sperrmüllabfuhr. Mit dieser Aktion erleichtern Sie sich den Umzug ganz erheblich.

Machen Sie eine Liste mit zu erledigenden Arbeiten in der neuen Wohnung. Streichen, Laminat verlegen und Gardinen anbringen ist unter Zeitdruck nur mit Hilfe zu schaffen. Bitten Sie also Freunde und die Familie um tatkräftige Unterstützung. Planen Sie, wohin die Möbel gestellt werden sollen und machen Sie eine Skizze, an der sich Ihre Umzugshelfer orientieren können.

Kümmern Sie sich auch umgehend um die neue Schule oder den Kindergarten, wenn Sie mit Ihrer Familie einen Ortswechsel planen.

Je nach Umfang Ihres Umzugs ist es sinnvoll, professionelle Hilfe für den Umzugstag zu engagieren. Gerade wenn Sie unter Zeitdruck stehen, ist es sehr hilfreich, eine Umzugsfirma wie Movinga zu beauftragen. Vom Abbau der Möbel bis zum Verpacken und sicheren Transport mit anschließendem Aufbau im neuen Zuhause wird alles zügig erledigt. Beantragen Sie für den Umzugslaster eine Halteverbotszone vor der alten und vor der neuen Wohnung.

Kümmern Sie sich jetzt um alle Formalitäten. Stellen Sie einen Nachsendeantrag bei der Post und bestellen Sie Ihre Tageszeitung ab. Informieren Sie Ihren Arbeitgeber, die Krankenkasse und die Versicherungen von der neuen Adresse. Melden Sie sich rechtzeitig bei den Versorgungsunternehmen ab und nehmen Sie die Zählerstände auf. Denken Sie daran, das Telefon sowie Internet umzumelden und die GEZ-Gebührenstelle zu informieren. Besonders wichtig ist, am neuen Wohnort eine Bankverbindung einzurichten und Daueraufträge rechtzeitig zu kündigen und neu anzulegen.

Jetzt können Sie alles für den Umzugstag vorbereiten. Stellen Sie eine Werkzeugkiste zusammen. Auch Decken, Laken, Luftpolsterfolien, Müllsäcke und Arbeitshandschuhe werden Sie dringend brauchen.

Informieren Sie sich über alle Anmeldeformalitäten am neuen Wohnort, denn Sie müssen sich innerhalb von zwei Wochen ummelden. Auch Ihr Auto muss bei der Zulassungsstelle umgemeldet werden.

In der Woche vor dem Umzugstag sollten Sie die Gefriertruhe abtauen und einen Vorrat an Lebensmitteln für die ersten Tage im neuen Heim besorgen. Denken Sie an die Verpflegung Ihrer Helfer.

Am Umzugstag benötigen Sie ausreichend Bargeld und ein Handy mit geladenem Akku sowie alle nötigen Schlüssel. Packen Sie alles, was Sie griffbereit brauchen, in einen Koffer und transportieren Sie diesen und Ihre wichtigen Dokumente im PKW und nicht im Umzugs-LKW.

Nachdem alles im LKW verstaut ist, sollten Sie die Wohnungsübergabe protokollieren, noch einmal den Briefkasten entleeren und Ihre Namensschilder abmontieren.

Sammeln Sie alle Rechnungen, die mit dem Umzug zusammenhängen, denn bei einem beruflichen Umzug können Sie die Kosten steuerlich geltend machen.
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