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Positive Eigenschaften des Holzhauses im Winter

23.01.2018 Wer mit dem Gedanken spielt, ein Holzhaus zu bauen, macht sich vielleicht Sorgen darüber, dass das Wohnen in einem Holzhaus besonders im Winter eventuell eine besondere Herausforderung darstellen könnte.
Foto: 116857987 / fotolia.com


Bei richtiger Montage und sorgfältigem Bau des Holzhauses sollte es allerdings nicht zu Problemen mit mangelnder Dichtigkeit kommen. Ganz im Gegenteil! Die Holzbauweise hat besonders in kalten Gegenden, wie zum Beispiel in den Alpen (Bayern, Schweiz, Österreich) oder Skandinavien (Schweden, Finnland) Tradition. Und das hat gute Gründe, denn nach Pineca.de ein Holzhaus hat viele positive Aspekte aufzuweisen, besonders auch im Winter. In diesem Beitrag besprechen wir die wichtigsten davon.

1. Weniger Erkältungskrankheiten


Wer in einem Holzhaus lebt, hat im Laufe des Winters nachweislich weniger Erkältungskrankheiten. Das liegt daran, dass die Luftfeuchtigkeit des Holzhauses ganz natürlich reguliert wird. Holz als natürlicher Baustoff hält diese relativ konstant bei 40 %. Das wirkt sich positiv auf unsere Schleimhäute aus, und besonders Asthmatiker, Allergiker und Menschen mit schlechtem Immunsystem profitieren davon und werden insgesamt seltener krank.
Das Geheimnis liegt darin, dass Holz eine natürliche Diffusion hat. Sie müssen also darauf achten, dass alle Wände diffusionsoffen gebaut werden und keine Folien, usw. vorhanden sind.

2. Gemütliche Wohnatmosphäre


Holz strahlt Wärme anders ab als ein Steinhaus. Im Winter ist das Holzhaus deswegen eher warm. Zusammen mit der perfekten Luftfeuchtigkeit ergibt sich so das typische Wohlfühlklima eines Holzhauses, das als besonders angenehm empfunden wird. Heizen Sie Ihr Holzhaus mit einem gemütlichen prasselnden Feuer im Ofen, und schon könnte das Leben kaum behaglicher sein.

3. Der Bau des Holzhauses ist auch im Winter möglich


Ein Holzhaus, insbesondere ein Blockhaus, verfügt über eine extrem kurze Bauzeit von wenigen Monaten, im Vergleich zu einem Haus aus Stein, bei dem allein schon die Bautrocknung viel Zeit in Anspruch nimmt. Auch der Innenausbau geht viel schneller von der Hand. Da das Holzhaus teilweise schon in Fertigbauweise angeliefert wird, kann es relativ schnell montiert werden. Das alles ist problemlos auch im Winter möglich.

4. Man spart Heizkosten


Die Heizkosten des Holzhauses liegen besonders den Winter weit unter denen eines Steinhauses. Auch das wiederum liegt an dem natürlichen Baustoff Holz: Dieser nimmt während des Tages nämlich Wärme auf, die er langsam wieder an den Raum abgibt. Das bedeutet, dass sich das Holzhaus im Sommer langsamer aufheizt und im Winter langsamer auskühlt. So spart man sich besonders nachts Heizkosten, da viel weniger nachgeheizt werden muss.

5. Ein Blockhaus bietet einen besseren Brandschutz


Dieser Vorteil gilt allerdings nicht für die Ständerbauweise des Holzhauses, da dieses durchaus schnell entflammbar ist. Ein Blockbohlenhaus hingegen ist so sicher, dass die Feuerversicherung für ein solches Haus normalerweise günstiger ist als für ein vergleichbares Steinhaus. Die Blockbohlen verkohlen nämlich einfach nur, brennen aber nicht, sodass keine Einsturzgefahr besteht und man dem Feuer schnell wieder Herr werden kann. Wer über ein Blockbohlenhaus verfügt, muss also auf seine Kerzen zur Weihnachtszeit nicht verzichten.

Fazit: Mit den zugigen, ungemütlichen Trapperhütten von damals haben die heutigen modernen Holzhäuser nichts mehr zu tun! Die Vorteile eines Holzhauses lassen sich auch im Winter genießen!
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