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Immobilienkauf: Darauf ist bei der Prüfung der Bausubstanz zu achten

18.01.2023 | Für viele Menschen ist der Immobilienkauf ein großer Schritt in Richtung Zukunftssicherung. Dementsprechend gehen die meisten mit entsprechender Sorgfalt vor, um böse Überraschungen von Anfang an zu vermeiden. Die Prüfung der Bausubstanz ist äußert wichtig, denn ein gutes Fundament gibt vor, wie lange man in einer Immobilie ohne Probleme leben kann.

Immobilienkauf: Darauf ist bei der Prüfung der Bausubstanz zu achten
Immobilienkauf: Darauf ist bei der Prüfung der Bausubstanz zu achten


So erhält man laut dem Immobilienmakler aus Langenhagen von einem Makler vor Ort wichtige lokale Kenntnisse zur Beschaffenheit des Objekts gegenüber einem einfachen Online-Makler. Wer sich jede Menge Ärger und hohe Kosten bei der Modernisierung sparen möchte, der sollte vom Haus, welches man beabsichtigt zu kaufen, ein Baugutachten erstellen lassen. Hier erfährt man, worauf man beim Immobilienkauf achten muss.

So nimmt man einen Check der Bausubstanz vor

Um beim Hauskauf auf der sicheren Seite zu sein, kann man sich an einen Makler wenden, denn dieser unterliegt der Aufklärungspflicht und muss alle Fragen zum Thema Bausubstanz einer Immobilie korrekt beantworten. So kann man zum Beispiel mit einem erfahrenen Immobilienmakler ein Objekt finden, welches einen einwandfreien Zustand aufweist. Zur Substanz eines Hauses gehören die unbeweglichen Bestandteile. Demnach müssen das Dach, die Wände, die Geschossdecken, die Fundamente und die Bodenplatten gründlich begutachtet werden. Wenn man also auf der Suche nach einem geeigneten Objekt ist, sollte man diese Bestandteile besonders genau in Augenschein nehmen.

Ist Feuchtigkeit an den Mauern oder an den Wänden zu erkennen? Gibt es Undichtigkeiten an den Fensterlaibungen? Sind Schäden oder Risse im Mauerwerk oder sogar im Putz zu erkennen? Neben diesen Fragen sollte man sich allerdings auch darüber informieren, ob Feuchtigkeitsschäden am Dach vorliegen und wie der allgemeine Zustand des Dachstuhls ist. Ebenso kann es nicht schaden, einen Blick auf die Heizungs- sowie Elektroanlagen zu werfen. Um die Bausubstanz endgültig beurteilen zu können, müssen zudem das Baujahr und bereits durchgeführte Modernisierungen berücksichtigt werden.

Wie kann man die Bausubstanz verbessern?

Vor allem die energetische Sanierung als Modernisierungsmaßnahme kann den Geldbeutel des Eigentümers in Zukunft schonen. Dazu gehört zum Beispiel die Erneuerung der alten Fenster oder die Wärmedämmung der Fassade. Doch es gibt noch viele weitere Maßnahmen, um die Bausubstanz einer Immobilie zu erhalten. Ebenso kann man als Eigentümer eine Erneuerung der Dacheindeckung, eine Verbesserung des Schallschutzes und Sanierungsarbeiten im Kellerbereich vornehmen. Auch in die Jahre gekommene haustechnische Anlagen und Sanitäranlagen sollten bei einem alten Haus erneuert werden.

Wann ist ein Baugutachten sinnvoll?

Wer sich für den Kauf eines alten Hauses entscheidet, sollte unbedingt ein Baugutachten erstellen lassen. Ein Baugutachten zeigt dem potenziellen Käufer wichtige Informationen zur Substanz eines Hauses an. Wem ein Baugutachten vorliegt, der wird gleichzeitig über mögliche Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen vorgewarnt. Vor allem erhebliche Baumängel lassen sich durch die Erstellung eines Baugutachtens feststellen. Doch nicht nur bei einem Hauskauf kann ein Baugutachten erstellt werden.

Viele Eigentümer lassen ein Gutachten erstellen, wenn sie einen Neu- oder Umbau planen. Ebenso dient ein Baugutachten als Beweisstück, falls es mit Bauträgern oder Handwerkern zu Streitigkeiten kommt. Nicht selten fordern auch Banken ein Baugutachten an. Schließlich werden die Bauzinsen immer höher und die Banken erhoffen sich durch die Erstellung eines Gutachtens eine Sicherheit. Woher die hohen Bauzinsen kommen, kann man hier sehen, denn mehrere Faktoren haben Einfluss auf die Höhe des Bauzinses.

Durch wen wird ein Baugutachten erstellt?

Ein Baugutachten wird von einem Bausachverständigen erstellt. Die Bausachverständigen sind meist in Handwerkskammern oder Berufsverbänden organisiert. Als Bausachverständiger hat man eine Zusatzausbildung absolviert, denn die meisten sind als Ingenieure oder Architekten bei Unternehmen angestellt. Allerdings gibt es auch genügend freiberufliche Bausachverständige, die ebenfalls die Erstellung eines Baugutachtens anbieten. Neben der Erstellung eines Baugutachtens bieten sie außerdem eine Beratung zur Ermittlung des energetischen Zustands an.

Doch auch den Wert einer Immobilie können Bausachverständige ermitteln. Wenn ein Bausachverständiger ein Baugutachten erstellt, untersucht er die komplette Immobilie und schreibt alle Mängel detailliert auf. Ebenso führt er eine Zustandsbeurteilung einzelner Bauteile durch. Auch eine Beratung für die Schadensbeseitigung und die Beurteilung der Tragfähigkeit wird von einem Bausachverständigen durchgeführt.

Fazit

Die Bausubstanz ist beim Kauf einer alten Immobilie ein wichtiges Kriterium. Schließlich sagt die Bausubstanz viel darüber aus, wann Modernisierungsmaßnahmen auf die Eigentümer zukommen und ob es sicher ist, in diesem Objekt zu leben. Ein Bausachverständiger kann ein Baugutachten erstellen, um Schäden am Objekt aufzudecken.

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