Die Wüste ist nicht nur namentlich ein äußerst interessanter Stadtteil. Er ist auch eines der bevorzugten Wohngebiete der Stadt. Die Wüste grenzt direkt an die Innenstadt und wird von der Weststadt, Hellern und dem Kalkhügel umrahmt. Sie ist von allen Osnabrücker Stadtteilen am dichtesten besiedelt. Erst im 19. Jahrhundert wurde das Land dem Moor abgerungen. Die daraus entstandene öde Landschaft gab der „Wüste“ ihren Namen.

Heute machen die Nähe zu Universität und City sowie die Bebauung mit Mehrfamilienhäusern, zum Teil aus der Gründerzeit, die sogenannte vordere Wüste bei Stadtbegeisterten beliebt. In der hinteren Wüste dominieren, Ein- und Zweifamilien- sowie Reihenhäuser, die vor allem in den letzten 50 Jahren gebaut wurden. Die ruhigere Lage und die größeren Grundstücke sind in jedem Fall für Familien attraktiv.

Die Infrastruktur in der Wüste ist sehr gut. Diverse Lebensmittelmärkte und Bäcker, Kitas und Schulen, Restaurants und Gewerbebetriebe sind hier ansässig. Sieben Kitas, eine Grundschule, ein Gymnasium und das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte liegen dicht beieinander. Mit dem „Moskau“, einem großen Frei- und Hallenbad, sowie dem OSC, dem größten Sportverein in Osnabrück, hat die Wüste auch im Hinblick auf die Freizeitgestaltung einiges zu bieten.