Sopron (deutsch Ödenburg, kroatisch Šopron, altlateinisch Scarbantia, altdeutsche Schreibweise Oedenburg) ist eine Stadt mit Komitatsrechten im Komitat Győr-Moson-Sopron mit über sechzigtausend Einwohnern, Zentrum der Soproner Weinregion und Sitz des Bezirks Sopron. Es ist die drittgrößte Siedlung in Westtransdanubien und nach Győr die zweitgrößte Siedlung im Komitat. „Die treueste Stadt“ (lateinisch: Civitas Fidelissima). Sie ist eine der ältesten Städte Ungarns und stellt aufgrund ihrer Grenznähe eine Verbindung zwischen unserem Land und unserem westlichen Nachbarn Österreich dar. In Bezug auf Denkmäler ist es die zweitreichste Siedlung Ungarns und in Bezug auf die Zahl der Übernachtungen in gewerblichen Unterkünften die neuntbeliebteste Siedlung Ungarns. Die Sanierung der Burgmauerpromenade und des Burgviertels wurde 2016 mit einem ICOMOS-Preis ausgezeichnet. Durch die Stadt fließt der Fluss Ikva, der im Sopron-Gebirge entspringt und in den Hanság-Hauptkanal mündet. Sopron, das sich wie eine Halbinsel in Österreich erstreckt, hat eine starke deutsche Minderheit und ist offiziell zweisprachig. Es ist sowohl für Burgenländer als auch für Österreicher aus anderen Bundesländern ein beliebtes Reiseziel. Es liegt etwa 70 km südöstlich von Wien, 210 km nordwestlich von Budapest, 64 km südwestlich von Bratislava, 78 km westlich von Győr und 10 km südwestlich des Neusiedlersees.
Sopron ist eine Universitätsstadt; 1919 zog die Ungarische Königliche Hochschule für Bergbau und Forstwirtschaft, die heute Universität Sopron heißt, von Selmecbánya hierher. Aufgrund ihrer Rolle in der Reformation wurde der Stadt im Jahr 2016 der Ehrentitel „Europäische Reformationsstadt“ verliehen. Das Klima der Stadt und der umliegenden Berge und Hügel ist sehr günstig für den Weinbau. Zu ihren Spitznamen zählt auch „Hauptstadt der blauen Franken“, dessen Ursprünge bis in die Zeit Napoleons zurückreichen.
Sie liegt an der Westgrenze Ungarns, im Alpenvorland, 60 km von Wien und 220 km von Budapest entfernt. Die Siedlung liegt zwischen den Sopron-Bergen und dem Fertőmellék-Gebirge in der Nähe von Fertő, im Sopron-Becken, am Zusammenfluss der Bäche Ikva und Rák. Die Lage und das Mikroklima der Stadt sind für den Weinbau und die Weinproduktion besonders günstig, weshalb Sopron oft als „Hauptstadt des Blauen Frankens“ bezeichnet wird.

SehenswürdigkeitenWeltgebäude

Innenstadt
Feuerturm
Stadtmauern römischen Ursprungs
Széchenyi-Platz und Treuefahne
Esterházy-Schlösser (Barock)
Rathaus (eklektisch, 1895)
Storno-Haus (Barock-Neo-Renaissance)
Fabricius-Haus
Haus „Zwei Mohren“ (Bauernbarock aus dem 18. Jahrhundert)
Apothekenmuseum „Weißer Engel“ (15.–16. Jahrhundert)
Beinhaus (16.–17. Jahrhundert) Die hier befindliche Ausstellungshalle zeigt jedes ungerade Jahr die Materialien der Nationalen Medaillen-Biennale.
Gambrinushaus (Altes Rathaus)
General- oder Lacknerhaus
Schwanenhaus, Pócsi Straße 2.
Schwanenbrunnen (Béke út)
Haus Eggenberg
Ursulaplatz
Statue der Heiligen Dreifaltigkeit
Petőfi-Theater in Sopron
Heldenfriedhof (Sopronbánfalva)
Aussichtsturm Sörházdomb
Aussichtspunkt Hubertusz
Charles Aussichtspunkt
Aussichtspunkt Gloriette
Burg von Taródi
Mariensäule (eine gedrehte, mit Girlanden geschmückte korinthische Barocksäule aus dem 18. Jahrhundert)
Evangelisches Gymnasium (Lyzeum) Berzsenyi Dániel
Civitas Cellar Theater
Liszt Ferenc Kulturzentrum
Der Deák-Platz ist der längste Platz Mitteleuropas.