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Haussicherheitstechnik schützt Hab und Gut und die Privatsphäre

13.03.2023 | Vor Überfällen auf der Straße haben viele Menschen Angst. Um sich zu schützen, lernen sie verschiedene Möglichkeiten der Selbstverteidigung, statten sich mit Pfefferspray aus, haben Alarmsysteme in der Handtasche oder eine spezielle App auf dem Smartphone. Insbesondere nachts sind viele um ihre Sicherheit auf der Straße besorgt.

Es genügt nicht, einfach den Schlüssel umzudrehen, um die Haustür zu sichern. Das schreckt Einbrecher schon lange nicht mehr ab. Mit einbruchsicheren Haustüren sind die Bewohner sicherer. - Foto: pixabay.com / photomix-company (CC0 Public Domain)
Es genügt nicht, einfach den Schlüssel umzudrehen, um die Haustür zu sichern. Das schreckt Einbrecher schon lange nicht mehr ab. Mit einbruchsicheren Haustüren sind die Bewohner sicherer. - Foto: pixabay.com / photomix-company (CC0 Public Domain)


Zu Hause sieht das anders aus. Zu Hause ist ein sicherer Ort, an dem so schnell nichts passieren kann. So ist zumindest die Denkweise vieler Menschen. Doch die Realität belehrt viele eines Besseren. Denn eines Tages kommen sie nach einem langen Arbeitstag müde und geschafft nach Hause und wollen nur noch ausruhen. Doch mit der Ruhe ist es vorbei beim Anblick eines eingeschlagenen Fensters oder einer aufgebrochenen Tür. Nach einer kurzen Kontrolle ist schnell klar, dass hier Einbrecher am Werk waren, die sich Zugang zur Wohnung verschafft und die Wertsachen gestohlen haben. Hier hätte Haussicherheit die Einbrecher im besten Fall abschrecken können, denn die Sicherheitssysteme schützen das Eigentum und helfen, Diebstähle zu verhindern.

Rückläufige Einbruchzahlen auf höhere Investitionen in Sicherheitstechnik zurückzuführen

Laut Statistiken der Polizei ist die Zahl der Einbruchdiebstähle in den letzten Jahren kontinuierlich rückläufig. Im Jahr 2015 war die Zahl mit 167.136 Einbrüchen und Einbruchversuchen am höchsten. Im Jahr 2021 waren es nur noch 54.236. Im gleichen Zeitraum haben sich die Investitionen in Haussicherheit stark erhöht. Im Jahr 2017 lag der Umsatz bei rund 230 Millionen Euro, bis zum Jahr 2021 hat er sich mehr als verdoppelt und ist auf 580 Millionen Euro angestiegen. Prognosen zufolge steigen die Umsätze weiter und sollen bis 2026 die Milliardengrenze übersteigen.

Eine Alarmanlage wirkt abschreckend auf Einbrecher. Mit der richtigen Haussicherheits-Technik versuchen Unbefugte gar nicht erst, in ein Haus einzudringen. - Foto: pixabay.com / bru-no (CC0 Public Domain)
Eine Alarmanlage wirkt abschreckend auf Einbrecher. Mit der richtigen Haussicherheits-Technik versuchen Unbefugte gar nicht erst, in ein Haus einzudringen. - Foto: pixabay.com / bru-no (CC0 Public Domain)


An diesen Zahlen ist deutlich zu sehen, dass sich Investitionen in Haussicherheits-Systeme lohnen. Einbrüche lassen sich damit effizient verhindern. Je besser das eigene Zuhause geschützt ist, umso wahrscheinlicher versuchen Einbrecher erst gar nicht einzudringen. Dabei muss das Sicherheitssystem gar nicht teuer sein. Es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten für effizienten Schutz zu sorgen, ohne dafür ein Vermögen auszugeben.

Welche Möglichkeiten gibt es, das eigene Zuhause zu sichern?

Wer an Haussicherheit denkt, hat immer las Erstes Einbrecher im Sinn. Unbefugte, fremde Personen verschaffen sich ungebeten Zutritt und nehmen alle Wertgegenstände mit, die sie finden und forttragen können. Das Ziel von Haussicherheitstechnik ist es, genau das zu verhindern. Dafür stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Türen und Fenster sichern
  • Haus und Grundstück per Video überwachen
  • eine Alarmanlage zur Warnung installieren
  • Wertsachen in einem Tresor aufbewahren oder mit einem Vorhängeschloss sichern


Fenster nutzen Einbrecher sehr oft, um in ein Haus zu gelangen. Die Polizei empfiehlt zur Sicherung von Türen und Fenstern einbruchhemmende Fenster und einbruchsichere Türen. Ergänzende Maßnahmen sorgen für zusätzlichen Schutz. Bei einem gut aufeinander abgestimmten Haussicherheits-System ergänzen und unterstützen sich die verschiedenen Elemente gegenseitig. Ergänzende Elemente können eine Schließanlage sein oder ordentliche Schlösser, Gitter und Riegel. Auch Code- oder Fingerabdrucksysteme lassen sich nicht so einfach knacken. Spezielle Fenstersicherungen machen die Fenster noch sicherer.

Was hat die Versicherung mit Haussicherheit zu tun?

Wenn ein Haus gut gesichert und geschützt ist, sind weitere Absicherungen, beispielsweise in Form einer Versicherung nicht notwendig. Viele Versicherungen haben das ebenfalls erkannt und ihre Angebote an diese Gegebenheiten angepasst.

Große Versicherer sind mit Herstellern von Smart-Home-Systemen Kooperationen eingegangen, um ihren Kunden Vorteile bieten zu können. Der Kunde erhält ein spezielles Starterpaket. Die Versicherung wird unmittelbar informiert, wenn der Alarm ausgelöst wird. Häufig gewähren die Versicherer ihren Kunden einen Nachlass, wenn sie von diesen Angeboten Gebrauch machen.

Diese speziellen Starterpakete gibt es exklusiv für Kunden des Versicherers. Darin sind Grundelement für die Haussicherheit im Smart Home enthalten. Damit unterstützen sie steigende Nachfrage und sichern gleichzeitig ihren Kundenbestand. Kunden, die ein Starterpaket nutzen, sind damit einverstanden, dass der Versicherer eine Meldung erhält, sollte der Alarm ausgelöst werden. Reagiert der Kunde nicht auf den Alarm, nimmt der Versicherer Kontakt mit ihm auf. Bei Unerreichbarkeit ist eine Kontaktperson hinterlegt, die dann informiert wird. Wenn auch hier niemand erreichbar ist, informiert der Versicherer einen Sicherheitsdienst. Am Ende bleibt der Alarm nicht ungehört. Manche Versicherer bieten sogar noch mehr an. Durch die Kooperation bieten sie auch Nachlässe auf die Versicherungsprämien an.

Persönlicher Schutz

Im Bereich Haussicherheit ist noch ein anderer Aspekt sehr wichtig, und zwar die persönliche Sicherheit. Oft gibt es zu Hause noch ganz andere Gefahren, die unsichtbar sind. Das gilt insbesondere für Albauten. Gemeint sind Gase oder der Rauch eines Feuers. Oft bleibt diese Gefahr unbemerkt, bis es zu spät ist. Aber auch Rohrbrüche oder eine defekte Wasserleitung können erheblichen Schaden anrichten, der richtig ins Geld gehen kann. Hier schaffen entsprechende Gefahrenmelder Abhilfe.

Rauchmelder im Haus können Leben retten und kosten gar nicht viel. - Foto: pixabay.com / kalhh (CC0 Public Domain)
Rauchmelder im Haus können Leben retten und kosten gar nicht viel. - Foto: pixabay.com / kalhh (CC0 Public Domain)


Brände bleiben häufig zunächst unbemerkt. Besonders tückisch sind dabei Kabelbrände und Schwelbrände, die sich schleichend ausbreiten. Ein Rauchmelder kann hier frühzeitig vor dieser Gefahr warnen. Meist bleibt damit noch genügend Zeit, das Haus sicher zu verlassen und alle Bewohner in Sicherheit zu bringen.

Auch Gase können sehr gefährlich werden. Das Heimtückische daran ist, dass sie meist unsichtbar und geruchlos sind, wie Kohlenmonoxid. Wird das Gas nicht bemerkt, kann das tödlich enden. Aber auch ausströmendes Gas oder Flüssiggas, das brennbar ist, kann gefährlich werden. Damit kommt es oft zu sehr schweren Unfällen. Mit einem Gasmelder sind die Bewohner eines Hauses auch vor dieser Gefahr sicher.

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