« zurück zur Liste

Das Bad im Eigenheim sanieren

Aus dem eigenen Bad eine Wohlfühloase machen? Mit einer umfassenden Sanierung kein Problem. Wer die hässlichen Fliesen aus den Siebzigern, die rostigen Armaturen in der Badewanne oder die engen Duschwände aus Plastik loswerden möchte, muss allerdings investieren.

Foto: Walter Schärer / Flickr


Hat der Hauskauf gerade erst stattgefunden, müssen viele den Gürtel erst einmal etwas enger schnallen. Doch deswegen auf ein schönes Bad zu verzichten, muss nicht sein. Denn mit einer genauen Kostenkalkulation sowie einem guten Überblick über das, was wirklich gemacht werden muss, kann man die entstehenden Kosten deutlich reduzieren.
 
Einen Kostenüberblick verschaffen
 
Entscheidend ist zunächst, ob nur einige Schönheitsmängel beseitigt werden sollen oder ob eine Rundum-Erneuerung ansteht. In einem unsanierten Gebäude ist häufig eine komplette Sanierung notwendig, da alte Leitungen über kurz oder lang aufplatzen könnten. Besonders Bleirohre sind in Verruf geraten und gelten als gesundheitsgefährdend. Daher gilt: Alte Blei- oder Eisenleitungen gleich mit austauschen. Besser sind moderne Kupfer- oder Kunststoffleitungen, die mit dem richtigen Know-how schnell verlegt sind. Wer hingegen nur mit dem Fliesendesign oder dem Stil von Badewanne oder Dusche nicht zufrieden ist, kann mit weit weniger Kostenaufwand rechnen. Dennoch ist auch bei ästhetischen Renovierungsmaßnahmen eine genaue Kostenaufstellung sinnvoll. Prinzipiell können für eine komplette Badsanierung durchaus fünfstellige Summen fällig werden – als Richtwert kann man sich an 2000 bis 3000 Euro pro Quadratmeter orientieren. Wer dann noch ein paar ausgefallene Extrawünsche hat, ist finanziell schnell im Bereich eines neuen Familienwagens. Daher sollte im Vorfeld unbedingt genau abgewogen werden, ob eine Rundum-Sanierung überhaupt notwendig ist.
 
Kleinere handwerkliche Aufgaben selbst in die Hand nehmen
 
Kleinere optische Mängel können mit ein wenig handwerklichem Geschick meist selbst ausgebessert werden. Bei Fugen beispielsweise verblasst mit der Zeit das strahlende Weiß. Mit neuen Fugen kann man dem Bad einen frischeren und hygienischeren Look verpassen, ohne dass dafür eine Rundum-Sanierung nötig wäre. Etwas aufwendiger gestaltet sich der Austausch einer alten Dusche. Häufig findet man in alten Bädern noch klapprige Faltwand-Duschen oder Duschen mit Vorhang, die nicht mehr dem modernen Zeitgeist entsprechen. Moderner und mit jedem Einrichtungsstil kompatibel sind da Duschkabinen aus Sicherheitsglas, wie Badezimmertotal sie anbietet. Alte Fliesen müssen nicht zwangsläufig herausgeklopft werden, wenn einem der alte Belag nicht mehr gefällt. Alternativ kann man die neuen Fliesen entweder mit spezieller Farbe übermalen, oder man klebt einfach neue Fliesen über den alten Fliesenbelag und spart so Zeit und Geld.
 
Bei umfassenden Arbeiten auf Fachpersonal vertrauen
 
Soll das Bad hingegen vollständig erneuert werden, ist kompetentes Fachpersonal unverzichtbar. Meisterbetriebe geben eine Garantie auf die durchgeführten Arbeiten, sodass frühzeitig auffallende Mängel beanstandet werden können. Zudem erledigen Experten die Sanierung meist deutlich schneller, als wenn man selbst Hand anlegen würde. Im Freundes- und Bekanntenkreis kann man sich erkundigen, mit welchen Betrieben nahestehende Personen gute Erfahrungen gemacht haben und auf diese zurückgreifen.


468865
« zurück zur Liste