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Carport, Garage, Stellplatz - welche Unterbringung fürs Auto ist die beste?

Schnee, Regen, Wind, Frost, Sonne und Hitze... Bei unseren Witterungen müssen Autos ganz schön was aushalten können, damit sie uns auch lange erhalten bleiben. Deshalb entscheiden sich viele Fahrzeugbesitzer ihr gutes Stück tagtäglich im Trocknen zu wissen und wollen es zumindest vor dem vielen Nass von oben und unten schützen. Die Möglichkeit, sein Fahrzeug in einer Garage abstellen zu können, ist zwar mit die beste Variante zum Schutz vor Witterungseinflüsse, doch möglich ist dies nur selten bis gar nicht. Weder zum Anmieten einer Garage noch dem Anbau einer eigenen Garage stehen Raum und Platz zur Verfügung. Ein Carport, den man selbst innerhalb weniger Stunden aufbauen kann, ist die zweite Alternative, zu der sich viele letztlich entscheiden. Am Ende der Unterbringungsmöglichkeiten fürs geliebte Fahrzeug bleibt der Einstellplatz, aber auch dieser ist in den meisten Fällen heiß begehrt und nicht selten überteuert.
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Foto: Creative Commons CC0 / Pixabay


Ist die Garage wirklich die beste Lösung?


Manchmal muss ein Dach über dem Kopf auch gar nicht sein. Zumindest was die Unterbringung des Autos angeht. Zum Haus gehört eine Garage. Das denken die meisten, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchten. Fakt ist aber, dass das überhaupt nicht der Fall sein muss. Stellplätze in Tiefgaragen beispielsweise, oder auch außerhalb des Hauses werden nicht selten im Zusammenhang mit dem Kauf einer einer Immobilie mit angeboten und angepriesen. Die heutige Infrastruktur vieler Regionen bietet aus Platzmangel immer weniger Möglichkeiten, sich den Luxus Garage zulegen und gönnen zu können. Und dies gilt eben auch selbst dann, wenn man stolzer Besitzer einer Immobilie ist. Ist also eine Garage bei Immobilie mit dabei, so hat man Glück gehabt. Die Garage ist ein idealer Unterstellplatz für ein Auto. Dies denken zumindest die meisten Fahrzeugbesitzer.

Sicherlich trifft das in erster Linie zu, denn nicht nur das Dach über dem Dach schützt vor Wind, Sturm, Regen, Schnee Hitze und Frost. Die Garage kann geschlossen und verriegelt werden und das Fahrzeug ist so automatisch vor Diebstahl geschützt. Je nach Wert des Fahrzeugs kann das schon einmal ein sehr wichtiger Aspekt für die Unterbringung des Autos in einer Garage sein. Die Garage kann aber auch, je nach Beschaffenheit eine Falle fürs Fahrzeug sein. Denn nicht selten sind Garagen besonders älterer Immobilien feucht und der Schimmel wächst die Wände herunter. Als Garagenbesitzer kann man diese Feuchtigkeit unter Umständen erst einmal nicht erkennen und so gammelt die Garage und mit ihr alles, was sie unter ihrem Dach hat, unbemerkt vor sich hin. Feuchtigkeit, die keine Chance hat durch Wind und Sonnen beispielsweise austrocknen zu können, ist der größte Feind des Autos. Rost und Co fressen und nagen fröhlich vor sich hin und auch dieser wird wahrscheinlich erst dann entdeckt, wenn es zur nächsten TÜV-Untersuchung kommt, oder noch später.

In einem solchen Fall ist es schon gesünder für das Auto, draußen an der frischen Luft zu stehen und sich den Witterungsverhältnissen Jahr für Jahr zu stellen. Die Schäden an Karosserie und Co. sind über die Jahre unter Umständen geringer, als bei einem Garagenfahrzeug, welches nur selten an die Luft kam und in einer feuchten Garage stand. De facto muss eine Garage absolut trocken sein und sollte täglich belüftet werden. Das Garagentor kann tagsüber offen stehen und sollte nur für die Nacht, wenn überhaupt, vollständig geschlossen werden. Nur dann ist die Garage tatsächlich das beste Nest fürs Auto.

Mehr Platz und Raum durch Doppelgaragen


Die meisten Haushalte besitzen heutzutage mehr als einen fahrbaren Untersatz. Wäre es dann nicht besser, gleich an zwei Garagen zu denken? Doppelgaragen sind nicht nur sehr beliebt, sondern auch äußerst effektiv. Die gute Unterbringung der Fahrzeuge ist nicht der einzige Vorteil, den diese Variante einer Garage bietet. Größe, Platz und Raum sind die klaren Pluspunkte einer Doppelgarage. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass man nicht nur sein eigenes Fahrzeug dort im Trocknen stehen hat, sondern unter Umständen sogar die zweite Garage vermieten könnte. So käme monatlich ein kleines Zubrot hinzu und bei Bedarf kann die zweite Garage wieder für den Eigenbedarf genutzt werden. Die Kosten für den Bau einer Doppelgarage sind zwar anfangs höher, doch wenn die Möglichkeiten durch Platz und Raum eines Grundstückes gegeben sind, sollte man ruhig eine Doppelgarage einplanen. Die zweite Garage kann nicht nur als Unterstellplatz fürs Fahrzeug dienen, sondern durchaus auch für sämtliche Utensilien wie

  • Mobiliar,
  • Krafträder,
  • Gartengeräte,
  • Grill,
  • Tischtennisplatte
  • und sämtlichen sonstigen Hausrat, der im Haus nicht mehr unterzubringen ist.


Die Doppelgarage kann sogar die Kosten für die Anmietung von Lagerräumen für Unternehmer und Co einsparen. Weiterführende Informationen, bezüglich aller Vorteile einer Doppelgarage und mehr, findet man auch hier.

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Foto: Creative Commons CC0 / Pixabay


Carport und Stellplatz


Der Carport ist schon eine gute Sache fürs Auto. Es hat ein Dach über dem Kopf und je nach Anbringung des Carports sind unter Umständen gleich zwei Seiten des Fahrzeugs vor Witterungseinflüssen geschützt. Nämlich dann, wenn es entweder direkt an einer Hauswand fixiert und befestigt werden kann, oder sogar im rechten Winkel zum Haus selbst. Sämtliche Nässe, die von oben und von der Seite kommen kann, wird das Auto bei einem gut konstruierten Carport nicht erreichen. Der Carport selbst sollte so groß in seiner Breite gebaut werden, dass das Dach auf jeden Fall links wie rechts vom untergestellten Fahrzeug übersteht. So ist es auch bei Sturm und Regen vor Nässe gut geschützt.

Wenn es möglich ist, sollte man vielleicht direkt beim Bau des Carports an Größe denken und gleich Platz für zwei Fahrzeuge schaffen. Zwar schützt der Carport vor Nässe und bis zum gewissne Grad auch vor Hitze, aber nicht vor Frost und Marderfraß. Frost kriecht bei einer bestimmten Kälte schnell vom Boden aus auch unters Auto, allerdings kann der Schutz einer Hauswand schon einiges bewirken und der Frost zieht erst bei eisigen Temperaturen von beispielsweise Minus 10 Grad und mehr ein.

Marder hält den Carport allerdings nicht ab. Im Gegenteil, er fühlt sich fast schon wie zu Hause, wenn er sich in aller Ruhe ans "Eingemachte" macht und sämtliche Dämmung und Co im Fahrzeug verspeist. Ein Maschendraht, der auf den betreffenden Boden des Carports ausgelegt wird, kann hier für Abhilfe schaffen. Und noch etwas sehr Wichtiges sollte man beim Bau eines Carports auf keinen Fall vergessen: Der Bau eines Carports bedarf vorab einer Genehmigung des jeweils zuständigen Bauamtes/Bauaufsichtsbehörde.

Der Stellplatz ist grundsätzlich immer noch wesentlich besser, als das Auto irgendwo in weiter Ferne einer Nachbarstraße parken zu müssen, weil Parkplatzmangel im zutreffenden Wohngebiet herrscht. Auch die Gebühr, oder der Kauf eines solchen Platzes lohnt sich, wenn man vorhat, länger oder lebenslang dort wohnen zu wollen. Vor Diebe, Marder und Witterung schützt er zwar nicht, doch es ist gut zu wissen, dass man nach getaner Arbeit nicht nur eine halbe Stunde in den Straßen umherirrt, nur um einen einzigen Parkplatz in annehmbarer Nähe zu erhaschen.

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