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Baustellenwerbung: Ungenutztes Potenzial heben

27.10.2022 | „Hier entstehen 5 neue Eigentumswohnungen“ – solche und ähnliche Informationen finden Passanten in den letzten 20 Jahren immer häufiger an Baustellen vor. Darüber hinaus erkennen Baufirmen und Bauherrn immer deutlicher die notwendige Relevanz von Markenpräsenz direkt am Bauvorhaben durch Werbeplatzierungen. Wer noch darauf verzichtet, verschenkt ein großes Potenzial auf Sichtbarkeit. Doch wie lässt sich Baustellenwerbung heute geschickt einsetzen und welche Möglichkeiten existieren in diesem Bereich?

Baustellen bieten ein großes Potenzial als Werbeflächen. Doch was ist dabei zu beachten? Bildquelle: @dianamia / Unsplash.com
Baustellen bieten ein großes Potenzial als Werbeflächen. Doch was ist dabei zu beachten? Bildquelle: @dianamia / Unsplash.com


Baustellenwerbung: Warum eigentlich?

Es gibt sehr viele Gründe für geschickte Baustellenwerbung. Zu den wichtigsten gehören:

1. Sichtbarkeit für lange Zeit

Ob nun der Bauherr oder das Bauunternehmen – mit Baustellenwerbung profitieren alle von der Tatsache, dass eine Baustelle oft über viele Monate hinweg existiert. Bei größeren Bauvorhaben dehnt sich der Zeitaufwand manchmal auch auf ein Jahr und mehr aus. Da sich Baustellenwerbung heute zudem sehr gut sichtbar platzieren und zielgerichtet gestalten lässt, wird so eine gute Sichtbarkeit für einen langem Zeitraum ermöglicht – und das ohne große Mehrkosten.

2. Markenaufbau

Durch die Tatsache, dass die Baustellenwerbung sehr lange besteht, lässt sich Markenaufbau betreiben. Wird die Werbung im Corporate Design gestaltet, entsteht bei Passanten eine automatische geistige Verknüpfung zwischen dem Design (bestimmte Farben und ein Logo) und dem Unternehmen. Dies gilt vor allem für Passanten, die regelmäßig die Baustelle passieren.

Darüber hinaus kann der Markenaufbau auch bei weiteren potenziellen Adressaten hilfreich sein. Dazu gehören Zulieferer und weitere Dienstleister, mit denen eine spätere Zusammenarbeit lohnend erscheint.

3. Seriosität

Wer detailliert über das Bauvorhaben informiert und von Beginn an die Vorteile kommuniziert, wirkt seriös. Gerade die Verknüpfung von sachlicher Information und emotionaler Werbung lässt sich ein positives Bild im Kopf von Adressaten entstehen. Somit kann dies auch als eine Art Kundenwerbung für die Zukunft betrachtet werden.

4. Direktabsatz

Baustellenwerbung bringt nicht nur reines Branding-Potenzial für Unternehmen mit sich. Durch eine aussagekräftige Projektbeschreibung besteht auch die Möglichkeit, direkt Umsätze zu erzielen. Eine auffällige Headline wie „Hier entstehen 5 Eigentumswohnungen“ oder „Büroimmobilien in Top-Lage“ ziehen nämlich Interessenten an. Viele Bauherren nutzen deshalb die Möglichkeit, auf diese Weise ihre Projekte voll auszulasten.

Wie lässt sich Baustellenwerbung sinnvoll gestalten und anbringen?

Baustellenwerbung stellt also die kostenfreie Möglichkeit dar, den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern und bietet darüber hinaus zahlreiche weitere Vorteile. Damit dies erfolgreich funktioniert, ist jedoch genaue Planung erforderlich. Besondere Bedeutung haben dabei die beiden folgenden Schritte:

1. Art des Werbemittels wählen

Die Werbemittel für Baustellenwerbung bieten heute eine große Vielfalt. Dazu gehören:

  • Projekttafeln
  • Kleinaufsteller
  • Bauschilder mit und ohne Unterkonstruktion
  • Bauzaunbanner
  • Gerüstbanner
  • Kranwerbung (Leuchtschilder oder Banner)


Bauschilder mit Unterkonstruktion bieten dabei besonders viele Möglichkeiten. Sie lassen sich so groß drucken, dass sie auch von weiter Entfernung lesbar sind. Darüber hinaus stellen Fachunternehmen einen Miet-Service für die Unterkonstruktion zur Verfügung. Das werbetreibende Unternehmen erhält dabei das komplette Schild fertig montiert angeliefert und bezahlt am Ende nur den Mietzeitraum für die Unterkonstruktion. Eine kostensparende Alternative zu einem vollständigen Kauf.

Wichtig: Auch die Qualität des Werbemittels spielt eine wichtige Rolle, da diese bei potenziellen Kunden Rückschlüsse auf das werbende Unternehmen auslöst. Aus diesem Grund sollten Werbetreibende genau auf einen hochwertigen Druck und gute Materialien achten.


2. Gestaltung sinnvoll angehen

Baustellenwerbung ist nur dann sinnvoll, wenn die Gestaltung stimmt. Dazu gehört zum einen das Corporate Design. Existiert bereits ein Corporate Design mit passendem Logo, sollte dieses auch bei der Werbung auf der Baustelle genutzt werden. Nur so lässt sich ein konsistentes Markenbild aufbauen, welches am Ende auch zielgerichtete Aufmerksamkeit erzeugt. Darüber hinaus spielt natürlich auch der Inhalt eine wichtige Rolle.

Reines Branding lässt sich bereits durch ein geschickt angebrachtes Logo erzeugen. Die Verbindung aus Informationen und emotionalen Werbebotschaften ist gerade bei Kleinaufsteller der sinnvollere Weg. Anders sieht dies bei Kranwerbung aus. Diese ist zwar gut sichtbar, enthält aber nur wenig Text. Das liegt auf der Hand: Aus großer Entfernung ließe sich kleine Schrift nicht lesen.

Bauschilder mit Unterkonstruktionen sind wiederum flexibler, da zum einen groß ausfallen und zum anderen oft aus geringerer Entfernung wahrgenommen werden. Dies eröffnet weitere Möglichkeiten in der Gestaltung des Werbemittels.

Hier einige Ideen:

  • Headline: Eine einnehmende oder inspirierende Headline sorgt für die nötige Aufmerksamkeit.
  • Markenbotschaft: Die Markenbotschaft sollte klar kommuniziert werden. Im Idealfall ist das stärkste Alleinstellungsmerkmale darin enthalten.
  • Kontaktmöglichkeit: Auch eine Kontaktmöglichkeit kann sinnvoll sein. Hier eigenen sich sowohl die Telefonnummer als auch die Webadresse der eigenen Internetpräsenz.


Wichtig: Bei Bauschildern mit dem vorrangigen Ziel der „Werbung“ sei erwähnt, dass die Aufstellung von Bauschildern je nach Vorschrift eine entsprechende Genehmigung erfordert oder nur einen begrenzt werblichen Charakter aufweisen darf. Eine entsprechende Prüfung des Vorhabens sollte zur Einschätzung dringend mit einem Fachpartner für Baustellenwerbung vorgenommen werden.


Baustellenwerbung: Potenziale nutzen und Aufmerksamkeit generieren

Unter dem Strich stellt Baustellenwerbung eine kostenlose Option auf mehr Aufmerksamkeit und potenzielle Reichweite zur Verfügung. Genau deshalb sollten gewerbliche Bauherren nicht darauf verzichten. Die Möglichkeiten in diesem Bereich sind sehr vielfältig. Hierbei ist es wichtig, vorher das eigene Budget festzulegen und auch den Bedarf einzugrenzen. So ergeben Bauschilder mit Unterkonstruktion ganz andere Möglichkeiten als Kranwerbung. Wer diese Aspekte im Kopf behält, kann mit seiner Baustellenwerbung verborgene Potenziale nutzen und die eigene Marke bekannter machen.

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