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Das Heimnetzwerk platzsparend und sicher installieren

Ein Netzwerkschrank ist die Schaltzentrale im Heimnetzwerk

Das vernetzte Zuhause ist längst keine Zukunftsvision mehr, sondern bereits in vielen Wohnungen und Wohnhäusern angekommen: Smart-TVs, Spielkonsolen, Medienserver und andere Geräte können in ein privates Netzwerk eingebunden und dann zentral gesteuert sowie bedient werden. Damit dabei möglichst alles zuverlässig und stabil funktioniert, sollten Sie es machen wie die Profis und alle aktiven und passiven Netzwerkkomponenten in einem Server- oder Netzwerkschrank montieren.
Gut geplant ist halb eingerichtet

Wenn Sie in Ihrer Immobilie ein Heimnetzwerk einrichten wollen, empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen. Denn mit einer zunehmenden Anzahl von Endgeräten wächst die Komplexität, besonders dann, wenn einige oder alle Geräte nicht per WLAN, sondern Kabel mit dem Netzwerk verbunden werden. Sind dann auch noch mehrere Stockwerke anzubinden, sollten Sie auf eine strukturierte Verkabelung nicht verzichten, um die Kabel möglichst platzsparend und unauffällig zu verlegen und dennoch in jedem Raum Zugriff auf Heimnetz und Internet zu haben.



Herzstück einer solchen Installation ist der zentrale Serverschrank, in dem DSL-Modem, Patchpanel, Switche und Router sowie ggf. weitere Serverhardware - etwa für ein privates NAS - untergebracht werden. Von hier aus verlaufen alle Kabel sternförmig zu den Anschlussdosen in den einzelnen Etagen. Dort können nach Bedarf weitere Hubs oder Switche eingesetzt werden, um die Signale auf die einzelnen Räume zu verteilen und diese so in das Heimnetzwerk anzubinden.

Die Vorteile einer sternförmigen Topologie liegen in der leichten Erweiterbarkeit des Netzwerkes, zudem ist dieser Aufbau leicht nachvollziehbar, Fehler lassen sich bei Fehlfunktionen oder Ausfällen leicht eingrenzen und ermitteln. Des Weiteren eignet sich dieser Aufbau auch für eine kombinierte Telefon- und Computernetzverkabelung, es können also IP- und Telefonieleitungen parallel verlegt und genutzt werden.



Schutz und Sicherheit für empfindliche Elektronik

Zwar ist es grundsätzlich möglich, ein solches Netzwerk auch ohne Serverschrank zu betreiben, doch um die empfindlichen (und oftmals auch teuren) Geräte zu schützen, sollen Sie auf diese Schutzmaßnahme nicht verzichten. Denn in einem Netzwerkschrank werden die Elemente wie Patchfelder oder Switche eingeschraubt und damit stabil und sicher montiert. Auch die benötigten Kabel können in einem Serverschrank sauber geführt und strukturiert beschriftet werden, so dass Sie jederzeit auf einen Blick erkennen können, welches Kabel wohin führt.



Selbst wenn Sie keinen Platz für einen großen Serverschrank haben, müssen Sie nicht darauf verzichten, Ihre Hardware staubsicher und geschützt vor unbefugten Zugriffen aufzubewahren. Denn gerade für ein privates Heimnetzwerk eignet sich ein Wandschrank, in dem die Geräte nicht wie üblich horizontal, sondern vertikal eingebaut werden, besonders gut. Hierdurch reduziert sich der Platzbedarf enorm, und dennoch reicht die Kapazität aus, um alle zentralen Netzwerkkomponenten darin unterzubringen. Das Wandgehäuse wird aus stabilem, pulverbeschichtetem Stahlblech gefertigt, Dach und Boden sind mit vorgestanzten Ausbrüchen versehen, durch die die angeschlossenen Kabel sauber geführt werden können.



Damit Sie von außen erkennen können, ob beispielsweise der Router einwandfrei arbeitet, ist der Wandschrank mit einer Fronttür versehen, die ein Sichtfenster aus zertifiziertem Sicherheitsglas besitzt. Ein Schloss verhindert das unbefugte Öffnen des Schrankes und schützt die elektrische Installation vor unbefugtem Zugriff. Die linke Seitenwand kann für die einfachere Montage ausgeklappt werden, und sämtliche Schrankteile sind innen komplett geerdet. Der Netzwerkschrank kann sowohl mit der Rückwand oder der rechten Seitenwand an die Wand geschraubt werden, so dass er platzsparend in einer Raumecke aufgehängt werden kann.

Ein solcher Netzwerkschrank eignet sich für die Aufnahme von Geräten im 19 Zoll-Format, die vertikal eingebaut werden können. Dieses Format ist besonders im professionellen Bereich weltweit verbreitet und standardisiert, allerdings gibt es für das Heimnetzwerk zunehmend Geräte, die mit 10 Zoll deutlich schmaler sind. Auch diese können in dem Wandschrank montiert werden, nach einem Umbau der Schraubenleisten finden diese dann horizontal im Serverschrank ihren festen Platz.

Gutes Klima und saubere Luft

Viele Geräte im Heimnetzwerk verfügen über einen eigenen Trafo zur Stromversorgung. Dieser erzeugt selbst im Ruhebetrieb Wärme, daher können bei einem professionellen Wandgehäuse Lüfter eingebaut werden, die die erwärmte Umgebungsluft ansaugen und kontinuierlich austauschen. So bleibt das Klima im Serverschrank stets auf einem unkritischen Niveau und gleichzeitig sind die darin befindlichen Geräte zuverlässig vor Staub geschützt, was deren Lebensdauer erhöht und Ihre Investitionen in die Hardware schützt.

Der Wandschrank wird komplett vormontiert geliefert und ist damit sofort einsatzbereit. Dank der geringen Abmaße und einem dezenten Design findet er in vielen Ecken und Nischen Platz und ermöglicht so mit geringem Aufwand eine strukturierte Verkabelung, auch im Privathaus.

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