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Regenwasser effektiv im Haushalt nutzen

Das Geld sitzt in vielen Haushalten nicht locker und so ist es nicht verwunderlich, dass möglichst viele Wege genutzt werden, um zu sparen. Eine davon ist, Regenwasser effektiv zu nutzen, anstatt es in der Erde versickern zu lassen. Es gibt verschiedene Methoden, um dies im eigenen Haushalt umzusetzen.
Foto: Karin Schumann; pixelio.de
Foto: Karin Schumann; pixelio.de


Die Regentonne im Garten
Die wahrscheinlich einfachste Methode ist die beliebte Regentonne im Garten. In der Tonne lässt sich hervorragend Regen sammeln, das schließlich beim Gießen von Blumen und Büschen im Garten zum Einsatz kommt.

Wichtig ist, dass die Regentonne über einen Auslauf im unteren Bereich verfügt. Eine Tonne ohne Auslauf ist zwar geeignet, um dort Wasser zu sammeln, jedoch besteht schnell die Gefahr, dass es anfängt, zu faulen. Durch einen Auslauf lässt sich diese Gefahr verringern.

Sparen mit der Regenwassernutzungsanlage
Wer es komfortabler und Regenwasser nicht nur zum Gießen im Garten nutzen will, sollte sich die Anschaffung einer Regenwassernutzungsanlage überlegen.

Mit einer solchen Anlage ist es außerdem möglich, das gesammelte Wasser zum


zu benutzen. Hierfür ist nicht das hochwertige Trinkwasser notwendig, trotzdem fließt es in den meisten Haushalten in den Abfluss.

Über komplexes System Regenwasser aufbereiten
Vor allem in Gegenden, in denen es über das Jahr verteilt viel regnet, ist eine Regenwassernutzungsanlage passend. Hier lassen sich die Kosten für die Anschaffung unter gewissen Voraussetzungen relativ schnell amortisieren.

Es handelt sich bei einer solchen Anlage um ein komplexes System: Über ein Rohrsystem fließt der Regen in einen Wasserspeicher, wird dort gefiltert und über eine Pumpe zu den gewünschten Bereichen im Haushalt geleitet. Dabei ist zu beachten, dass der Kreislauf des Trinkwassers weiterhin vom Regenwasserkreislauf getrennt ist. Weitere Details zur Funktionsweise erfahren Interessenten im Ratgeber von BENZ24.

Voraussetzungen für den Einbau
Es ist notwendig, diese Anlage beim Wasserversorger anzumelden. Da bei einem nicht-sachgemäßen Betrieb die Gefahr besteht, dass es zu Verunreinigungen des Trinkwassers kommt, ist es außerdem notwendig, die Regenwassernutzungsanlage beim örtlichen Gesundheitsamt anzuzeigen.
Immobilienbesitzer müssen außerdem wissen, dass das Gesundheitsamt bei Bedarf ermächtigt ist, die Anlage zu kontrollieren. Um solche Probleme schon im Vorfeld zu vermeiden, ist es sinnvoll, sie durch einen Fachmann installieren zu lassen.

Allerdings ist eine solche Anlage nicht in jedem Fall empfehlenswert:
  • Bei Dächern aus Zink oder Kupfer oder wenn Teerpappe verwendet wurde, können sich schädliche Substanzen lösen, die für die Umwelt schädlich sind. Von der Nutzung des Regenwassers ist in diesem Fall abzuraten.
  • Da das Wasser in der heimischen Regenwassernutzungsanlage nicht im gleichen Ausmaß von Keimen gereinigt wird wie vom örtlichen Wasserversorger, sollten Personen, deren Immunsystem geschwächt ist, Regenwasser nicht benutzen, um damit ihre Wäsche zu waschen.
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