« zurück zur Liste

Familienförderung beim Hauskauf

Gerade bei jungen Familien sitzt das Geld für die Realisierung des Eigenheims meist sehr knapp. Beim Hauskauf können sie aber mit einer finanziellen Förderung rechnen, so zum Beispiel von Seiten des Bundes, der Kommunen oder der Kirchen. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick, wo Familien das richtige Förderprogramm für sich finden können und wie sie dabei am besten vorgehen.
Foto: © detailblick-foto Fotolia.com
Foto: © detailblick-foto Fotolia.com


Gängige Möglichkeiten der Immobilienförderung


  • Wohn-Riester (sog. Eigenheimrente): Hierbei handelt es sich um einen Bausparplan bzw. ein Darlehen mit staatlicher Förderung für den Bau oder einen Umbau des Eigenheims. Wohn-Riester-Sparer profitieren nicht nur von staatlichen Zulagen, sondern auch von einer jährlichen Steuerersparnis.
  • BAFA-Förderung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (kurz BAFA) fördert das Heizen mit erneuerbaren Energien. Hausbesitzer, die beispielsweise eine Solaranlage installieren möchten, werden mit unterschiedlichen Geldbeträgen bezuschusst.
  • KfW-Wohneigentumsprogramm: Wenn man einen Neubau plant, oder eine bestehende Immobilie energieeffizient sanieren möchte, ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine gute Anlaufstelle, um ein zinsgünstiges Darlehen zu erhalten.

Wo können Familien außerdem Fördergelder anfragen?


Außerdem gibt es für Bauherren und Hausbesitzer einige weitere Förderquellen, von denen vor allem Familien mit Kindern profitieren können:

Förderung der Bundesländer
  • Wenn Familien nach finanzieller Unterstützung für den Hausbau suchen, sollten sie sich vorab über die jeweiligen Programme im eigenen Bundesland informieren:

    • Die NRW.Bank (Förderbank Nordrhein-Westfalens) bietet beispielsweise ein einkommensabhängiges, zinsgünstiges Förderdarlehen für junge Familien an, die Wohneigentum kaufen möchten.
    • Das Bayerische Wohnungsbauprogramm bietet ein verbilligtes Darlehen an, bei dem ein Zuschuss von 2.500 Euro pro Kind möglich ist.
    • Das Bayerische Zinsverbilligungsprogramm beinhaltet ein Darlehen bis 150.000 Euro, von dem insbesondere junge Ehepaare mit einem Einkommen unter 5.000 Euro pro Monat profitieren.

Förderung der Städte, Gemeinden und Kommunen
  • Wenn bereits feststeht, in welcher Region das zukünftige Eigenheim stehen soll, lohnt es sich, einen Blick in die Förderprogramme der Städte und Gemeinden zu werfen. Die Datenbank „Baugeld vom Bürgermeister“ der Aktion pro Eigenheim listet viele Förderprogramme der Kommunen auf:

    • Die Ortschaft Rhede im Landkreis Emsland unterstützt Familien beim Grundstückskauf beispielsweise mit bis zu 1.000 Euro pro Kind.
    • In Calw im Süden der Republik wird der Kauf von Bauland mit 500 Euro pro Kind gefördert. Junge Familien haben darüber hinaus die Möglichkeit, Fördermittel in Höhe von über 2.000 Euro zu erhalten, wenn sie eine mindestens 50 Jahre alte Immobilie kaufen.

Familienförderung der Kirchen
  • Die Kirche unterstützt junge Familien mit günstigen oder sogar zinslosen Darlehen. Hinzu kommt, dass einige Bistümer sie bei der Vergabe von Erbbaurechten bevorzugen, um Familien mit wenig Eigenkapital die Möglichkeit zu geben, für wenig Geld Baugrund zu erwerben:

    • Das Bistum Speyer bietet ein Programm an, bei dem das Erbbaurecht an einem Grundstück mit einem Wert von etwa 100 000 Euro bereits ab 1000 Euro im Jahr an Familien veräußert wird.
    • Die evangelischen Kirchengemeinden in Hessen und Nassau geben ihren Mitgliedern zehn Prozent Ermäßigung auf den Erbbauzins. Wenn ein evangelisch getauftes Kind im Haushalt lebt, erhöht sich der Rabatt auf bis zu 20 Prozent.


Foto: © detailblick-foto Fotolia.com
Foto: © detailblick-foto Fotolia.com


Fazit


Zwar ist es immer mit einigem Aufwand verbunden, Fördermittel bei den genannten Behörden und Institutionen zu beantragen, wer diesen aber nicht scheut, kann von einer Menge Fördergelder und Vergünstigungen für sein Eigenheim-Projekt profitieren. Wenn man es richtig anstellt, lassen sich mit den Zuschüssen mehrere Tausend Euro einsparen. Haben Familien die richtige Förderquelle gefunden, dann kann es endlich mit der Realisierung des Eigenheims losgehen und vieles muss geplant werden, so beispielsweise auch ein oder mehrere Kinderzimmer.

Vor allem ein Babyzimmer im neuen Haus zu realisieren, ist für Paare oft eine große Herausforderung. Dann heißt es nämlich, einen möglichst flexiblen Raum mit einer geeigneten Größe zu finden, der während einer Zeit von bis zu 20 Jahren ständig wechselnde Anforderungen erfüllen muss. Wenn ein optimaler Raum gefunden ist, der den Nachwuchs über die nächsten Jahre beherbergen soll, geht es als nächstes ans Einrichten. Ratsam ist es, sowohl die Möblierung als auch die Gestaltung des Zimmers ebenfalls auf lange Sicht zu planen. Tolle Anregungen kann man sich dafür im Onlineshop von vertbaudet.de holen. Hier erhält man qualitativ hochwertige, funktionale Möbel und kann sich von vielen schönen und zeitlosen Deko-Ideen für das Babyzimmer inspirieren lassen.
« zurück zur Liste