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Sanierung von Türen und Fenstern: Diese Möglichkeiten gibt es

Türen und Fenster müssen häufig gewartet werden, da sie tagtäglich den verschiedensten Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Schlecht schließende Türen und Fenster verschlechtern zudem die Energiebilanz des Hauses. Die Faustregel: Neue Fenster und Türen sind immer einer Reparatur vorzuziehen.
Foto: © istock.com/numismarty
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Sanierung vs. Austausch der Fenster und Türen


Vorteile der Sanierung
  • Charakteristik des Hauses bleibt erhalten
  • besonders lohnenswert, wenn die Bausubstanz noch gut ist
  • keine Bauarbeiten erforderlich

Vorteile des Komplett-Austauschs
  • 20 Jahre Ruhe
  • gute Förderungen vom Staat
  • über die Energieeinsparung amortisiert sich die Investition innerhalb weniger Jahre
  • Moderne Türen und Fenster gibt es mittlerweile auch in alter Optik.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Alte, schlecht isolierte Fenster und Türen stellen in der Wärmedämmung des Hauses eine große Lücke dar. Daher ist ein Austausch auf jeden Fall auch ökologisch sinnvoller als eine Sanierung. In den meisten Fällen ist die Einsparung der Energiekosten so hoch, dass sich selbst höhere Investitionen finanziell lohnen.

Kosten bei Fenstern

Bei Fenstern setzen sich die Preise aus dem Einbau, der Verglasung, der Isolation sowie dem Rahmen zusammen. Wie hoch die tatsächlichen Kosten ausfallen, hängt auch von dem verwendeten Material ab. So ist zum Beispiel eine Dreifachverglasung durchschnittlich 10 bis 15 Prozent teurer in der Anschaffung als eine Doppelverglasung. Für Fenster fallen somit etwa 15 bis 50 Euro pro Quadratmeter Fensterfläche an. Hinzu kommen die Kosten des Fenstereinbaus sowie für den Rahmen. Das bayerische Landesamt für Umwelt hat für ein komplettes Wärmeschutzfenster mit Dreifachverglasung inklusive dem Einbau in einer Größe von 1,30 m x 1,30 m die folgenden Richtwerte bekannt gegeben:
  • Holzfenster ca. 560 Euro
  • Kunststofffenster ca. 500 Euro
  • Aluminiumfenster ca. 780 Euro
  • Holz-Aluminiumfenster ca. 680 Euro

Kosten bei Türen

Wesentlich komplizierter gestaltet sich die Preisberechnung bei Türen, zumal es mit Innentüren, Eingangstüren sowie Balkon- und Terrassentüren und dabei den Ausführungen als Anschlag- oder Schiebetüren Varianten mit gänzlich unterschiedlichen Anforderungen gibt. Prinzipiell setzt sich der Preis aus dem Türblatt und der Türzarge sowie dem Einbau zusammen, zusätzlich kommen speziell bei Außentüren höhere Kosten für Schlösser und die dazugehörigen Drückergarnituren auf die Hausherren zu. Allein beim Einbau durch einen Fachmann ist die Preisspanne riesig: Hier liegt der Preis pro Tür zwischen etwa 40 und 700 Euro. Tatsächlich sind bei einem nachträglichen Umbau sogar noch höhere Kosten einzukalkulieren als beim Rohbau – pro Tür liegen die Zusatzkosten im niedrigen dreistelligen Bereich. Daneben kostet auch die Entsorgung der alten Türen Geld.

Noch größer sind die Preisunterschiede bei den Türen an sich. Zugunsten von Sicherheit und Langlebigkeit sollten sich Hausbesitzer in jedem Fall für Qualitätstüren aus hochwertigen Materialien entscheiden, weiterhin zahlt sich eine vorherige Kaufberatung durch einen Spezialisten aus. Weitere Informationen zu Haustüren gibt es bei Hörmann, einem Hersteller von Toren, Türen, Zargen und Antrieben mit Sitz im ostwestfälischen Steinhagen bei Bielefeld. Schließlich sollen Türen – und dabei speziell Eingangstüren – nicht nur optisch ansprechend sein, sondern müssen zudem ein hohes Maß an Sicherheit bieten und eine möglichst gute Energiebilanz aufweisen.
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