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Die richtige Wahl treffen
Trotz der während der letzten Jahre stetig gefallenen Bauzinsen sollte sich niemand dazu verleiten lassen, übereilt wichtige Entscheidungen zu treffen oder unvorbereitet an die Sache heranzugehen. Das betrifft beispielsweise die Menge des vorhandenen Eigenkapitals. Als Faustregel gilt, dass 25 Prozent des Kaufpreises vorhanden sein sollten. Zwar sind vielerorts auch Vollfinanzierungen möglich, diese bergen jedoch stets ein höheres Risiko. Die mit einer Finanzierung verbundenen Rückzahlungszeiträume sind sehr lang und lassen sich nur schwer überblicken geschweige denn planen.
Wie und wozu lassen sich Immobiliendarlehen einsetzen?
Immobilienkredite zählen, anders als beispielsweise Konsumentenkredite, zu den sogenannten zweckgebundenen Krediten. Sie könne also nur für Investitionen in Anspruch nehmen, die das Haus oder die Wohnung betreffen, was neben dem Erwerb auch noch deren Modernisierung und Umbau mit einschließt. Natürlich können Immobiliendarlehen auch zur Anschlussfinanzierung bei bereits bestehenden, in absehbarer Zeit jedoch auslaufenden Krediten genutzt werden.
In Deutschland werden in den allermeisten Fällen Baukredite mit festen Zinsen vergeben. Der Zinssatz wird über eine bestimmte Zeit - meist 10-15 Jahre - hinweg festgeschrieben, was dem Kreditnehmer neben gleich bleibenden Raten auch eine gewisse Planungssicherheit bietet. Läuft die Zinsbindungsfrist aus, kann sich der Kreditnehmer beim gleichen oder einem anderen Kreditinstitut nach einer geeigneten Anschlussfinanzierung umschauen. Gerade in Zeiten niedriger Zinssätze empfiehlt es sich, möglichst lange Laufzeiten zu wählen.
Um einen günstigen und vor allem passenden Kredit zu finden, ist ein möglichst gewissenhaft durchgeführter Kreditvergleich unumgänglich. Werdende Bauherren können diesen Vergleich selbst durchführen oder Spezialisten wie beispielsweise den Hypothekenservice der Volkswagen Financial Services (zu finden unter https://www.volkswagenbank.de/de/privatkunden/Produkte/kredite_und_finanzieren/hypotheken-service1/auf-einen-blick.html) in Anspruch nehmen.
Absicherung des Immobilienkredites
Eine Besonderheit des Immobilienkredites liegt in der Art der Absicherung. Baufinanzierungen werden üblicherweise grundpfandrechtlich, also über Hypotheken oder Grundschulden, abgesichert. Kann der Darlehensnehmer die fälligen Raten nicht mehr bezahlen, hat die Bank dadurch das Recht, die Immobilie zu veräußern und den noch ausstehenden Kreditbetrag auf diese Weise zu begleichen. Dadurch mindert sich das Risiko für das Kreditinstitut, was sich in vergleichsweise günstigen Zinsen für den Kunden niederschlägt.