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Symmetrie für Zwei: Das Doppelhaus

Ein Doppelhaus erfreut sich bei Bauherren und Käufern immer größerer Beliebtheit. Der Grund ist nicht nur in den gestiegenen Grundstückspreisen zu suchen. Das große Umweltbewusstsein der Menschen, die Möglichkeiten Energiekosten zu sparen und natürlich die moderne Gestaltung der Häuser, machen diese Bauform immer interessanter.
Foto: HerrenwykBaeckereistr von MrsMyerDE - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons Foto: „HerrenwykBaeckereistr“ von MrsMyerDE - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons


Doppelhäuser, die umweltbewusste Alternative zum Einfamilienhaus
Ein Doppelhaus hat eine gemeinsame Wand mit dem Nachbarhaus, dies spart automatisch Energie. Der reine Kostenfaktor tritt bei wohlhabenden Bauherren dabei in den Hintergrund. Es ist vielmehr der Wunsch, keine Ressourcen zu vergeuden und einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu liefern. Symmetrie mit dem Nachbarhaus ist übrigens nicht immer nötig. Einige der Häuser haben einen individuellen Zuschnitt.

Ein ungewöhnliches Projekt in Berlin beweist, wie luxuriös und komfortabel diese Häuser sein können. Wer sich die zum Beispiel ein Doppelhaus in Berlin auf der Humboldt-Insel ansieht, erkennt, dass Umweltschutz nichts mit Einschränkungen zu tun haben muss. Die Häuser sind großzügig geschnitten, haben große Fensterfronten und bieten einen atemberaubenden Ausblick auf den Tegeler See beziehungsweise den Tegeler Fließ. Wer hier lebt, weiß eine gesunde Umwelt zu schätzen, denn er ist umgeben von einem Biotop mitten in der Stadt.

Der Gedanke des schonenden Umgangs mit Ressourcen umfasst bei diesem Projekt natürlich nicht nur die Idee des Doppelhauses. Ein innovatives Energiekonzept versorgt die Häuser über ein eigenes Blockheizkraftwerk mit Energie.

Das zeitgemäße Wohnkonzept
In urbanen Gebieten sind Grundstücke nicht nur teuer, sondern auch rar. Ein Doppelhaus in Berlin ermöglicht es, mehr Häuser in begehrten Wohnlagen unterzubringen. Durch geschickte architektonische Lösungen gibt es keine Enge. Im Gegenteil, Siedlungen mit Doppelhäusern lassen Grundstücke weitläufiger erscheinen. Die Häuser haben im Vergleich zu freistehenden Objekten eine größere Grundfläche.

Drei Seiten des Hauses haben Außenflächen. Über großzügige Terrassen entstehen neben dem Garten weitere Räume, in denen sich die Bewohner nach Belieben frei entfalten können. In Großstädten ist das Doppelhaus eindeutig eine optimale Möglichkeit, individuellen Wohnraum mit Bewegungsfreiheit zu schaffen.

Die gesetzlich vorgeschriebene Freifläche zwischen Einzelhäusern erzwingt bei gleicher Grundstücksbreite schmalere Grundrisse, der Wohnraum erscheint beengt. Oft entstehen schlauchförmige Grundrisse, um eine große Wohnfläche zu erreichen.

Im Doppelhaus existiert eine einseitige Grenzbebauung, daher sind Grundrisse möglich die bis zu 3 Meter breiter sind. Das führt zu einem nahezu quadratischen Zuschnitt der Häuser. Solche Räume wirken größer als sie sind. Die Bewohner haben das Gefühl ein einem weitläufigen Raum zu sein. Genau dies ist der große Vorteil der Doppelhausbebauung. Selbst wenn aus Kostengründen kleinere Grundstücke gewählt werden, bleibt dieser Vorteil gegenüber einem einzeln stehenden Haus bestehen.

Tatsache ist, es stört weder optisch noch technisch, wenn eine Wand des Hauses an ein Nachbargebäude anschließt. Eine gute Schallisolierung ist natürlich Voraussetzung, damit keine Geräusche von einer Haushälfte in die andere dringen. Der Gewinn an Wohnfläche ist dagegen ein gravierender Vorteil, der Wegfall der Freifläche nach einer Seite ist unerheblich.
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