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Mit antiken Möbeln daheim für Gemütlichkeit sorgen

Es gibt viele Gründe, warum man gerade seine Wohnung mit antiken Möbeln einrichtet. Zum Einen, weil man vielleicht ein paar wunderschöne Einzelstücke von den Großeltern geerbt hat und diese nun richtig in Szene setzen möchte, da sie an die Kindheit erinnern.
Zum Anderen, weil man in die erste Wohnung zieht und das Budget nicht ganz so groß ist. Daher kauft man auf Flohmärkten, in Gebrauchtwarenkaufhäusern oder auch bei privaten Möbelverkäufen, bei denen man oftmals wahre Schnäppchen machen kann. Allerdings ist es nicht ganz einfach, die richtige Kombination zwischen antiken und modernen Stücken zu finden. Denn schnell herrscht in den Wohnräumen ein stylistisches Chaos, das überhaupt nicht zusammenpasst.

Foto: tpsdave / pixabay.com
Foto: tpsdave / pixabay.com


Natürlich gibt es noch die Liebhaber und Sammler der antiken Möbel, die teilweise die Räume nach Epochen eingerichtet haben. Allerdings sollte natürlich auch beim Hauskauf darauf geachtet werden, denn ein sehr modern gebautes Haus, welches kaum moderne Möbel hat, ist irgendwie unpassend. Dabei ist es beispielsweise möglich nur einzelne Zimmer, wie etwa die Bibliothek mit antiken Möbeln zu bestücken und die übrigen Zimmer aus einer Kombination zwischen Moderne und Antike einzurichten.

Auf was sollte man achten?
Wer seinen modernen Wohnstil mit antiken Möbeln aufpeppen möchte, sollte dabei vor allem auf die Möglichkeit achten, ob man das antike Möbelstück als Mittelpunkt des Raumes nutzen kann. Mit entsprechenden Dekomaterialien wird es so zum absoluten Hingucker und es reicht vollkommen aus, wenn es nur ein antikes Stück ist. Mehr muss es gar nicht sein, um dem Raum ein gewisses Flair zu geben. Doch auch auf die Funktionalität sollte dabei geachtet werden. Denn gerade die alten Möbelstücke hatten lediglich eine Funktionalität und wurden auch nur dafür genutzt:
  • ein Schrank war eben ein Schrank
  • ein Regel ein Regal
  • eine Wäschetruhe wurde nur für Wäsche genutzt
  • das Barfach in der Schrankwand, als Bar

Allerdings ist es hier möglich, mit entsprechenden kleinen Umbauten eine weitere Funktionalität zu schaffen. Gerade die Schrankwände der 50er und 60er Jahre hatten meist ein Barfach, das schnell und einfach als Arbeitsplatz umgewandelt werden kann. Auch Wäschekommoden aus den 30er Jahren können, mit der edlen Marmorplatte, schnell zum Solitärstück im Flur umfunktioniert werden. So hat man, gerade für Schals, Handschuhe und Mützen, eine tolle Möglichkeit diese aufzubewahren.

Foto: StillWorksImagery / pixabay.com
Foto: StillWorksImagery / pixabay.com


Stühle neu beziehen
Antike Sessel haben meist nicht mehr die allerbesten Bezüge. Wer diese neu beziehen lässt, hat nicht nur einen traumhaften Fernsehsessel, auch kann er als Einzelstück perfekt im Wohnzimmer drapiert werden. Dabei sollte man allerdings seinen Farben treu bleiben, es aber bei der Stoffwahl nicht übertreiben. Ein Sessel aus Holz mit einem Bezug aus Neonfarben wird zwar auch ein Hingucker sein, aber ob dieser unbedingt schön aussieht, ist natürlich Geschmackssache. Auch sollte darauf geachtet werden, dass nicht verschiedene Holzfarben und Epochen miteinander kombiniert werden. Eine Möglichkeit wäre, dass das alte Holz abgeschliffen wird und alle Möbelstücke mit einer einheitlichen Farbe versehen werden. So ist es möglich, auch mehrere unterschiedliche Epochen miteinander zu vereinen. Wer auf diese kleinen Feinheiten achtet, wird sein Zuhause sehr gemütlich mit einer Kombination aus antiken und modernen Möbeln einrichten können, ohne dass es zusammengestückelt aussieht.
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