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Der Weg zur Traumwohnung - So findet sich das perfekte Zuhause

Gerade in Großstädten wie Berlin, München, Hamburg oder Köln ist die Wohnungssuche eine echte Herausforderung. Horrende Mieten und völlig überlaufene Besichtigungstermine sind keine Seltenheit. Wie dennoch eine geeignete Wohnung gefunden werden kann? Der folgende Artikel bietet hilfreiche Tipps.
Vor allem in München ist das Wohnungsangebot begrenzt (Quelle: Statista)
Vor allem in München ist das Wohnungsangebot begrenzt (Quelle: Statista)


Was ist wichtig und wo können Kompromisse gemacht werden?
Bevor mit der Wohnungssuche begonnen wird, sollte sich der Betreffende genau überlegen, welche Aspekte des neuen Heims ihm besonders wichtig sind und wo er bereit ist, Abstriche zu machen. Wie viel Zimmer sind nötig? Ist ein Balkon wichtig oder soll vielleicht eine Badewanne vorhanden sein? Wie hoch darf die Miete sein und soll in einem bestimmten Stadtteil gesucht werden? Gerade, wenn die finanziellen Möglichkeiten begrenzt sind, müssen Wohnungssuchende kompromissbereit sein, da es nun mal nicht die 120qm Altbauwohnung mit Dachterrasse in bester Innenstadtlage und zum günstigen Preis gibt. Casando hat speziell hierfür einen Präferenzkatalog erarbeitet, welcher dabei hilft, die Wohnungssuche wesentlich effizienter und entspannter anzugehen.

Alle nötigen Unterlagen zur Besichtigung mitbringen

Wer sich gut auf die Besichtigung vorbereitet, hat meist bessere Chancen – Bild: Kzenon - Fotolia.com
Wer sich gut auf die Besichtigung vorbereitet, hat meist bessere Chancen – Bild: Kzenon - Fotolia.com

Ist ein Besichtigungstermin vereinbart, sollten die Mietinteressenten diesen auf jeden Fall gut vorbereitet wahrnehmen. Pünktlichkeit ist das A und O und auch eine kleine Bewerbermappe kommt gut an. Ein Einkommensnachweis sowie eine aktuelle-Schufa-Auskunft (zu erhalten unter https://www.schufa.de/de/) wünschen die meisten Vermieter als Sicherheit. Wer sich noch in der Ausbildung befindet oder studiert, tut gut daran einen Bürgen, meist ein Elternteil, dabei zu haben. Auch wenn der Andrang bei diesen Besichtigungen meist groß ist, sollten Interessenten sich trotzdem Zeit nehmen und bei Bedarf Fragen an den Vermieter oder den Makler richten. Worauf ist bei einer Besichtigung unter anderem noch zu achten? Diese Fragen können Mietinteressenten dem Makler stellen:
  • Gibt es Lüftungsmöglichkeiten im Badezimmer?
  • Ist die Fassade gedämmt und sind Isolierglasfenster vorhanden?
  • Welche Heizungsart befindet sich in der Wohnung?
  • Ist das Haus hellhörig?
  • Ist eine Einbauküche vorhanden und kann/muss diese übernommen werden?


Flexibel sein, was den Stadtteil angeht
Wer in einem der beliebtesten Stadteile einer Metropole wohnen will, muss in der Regel auch mit einem hohen Quadratmeterpreis vorlieb nehmen. Geschickt handelt, wer sich vorab über die Trends und Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt informiert. So können die Mietpreise in bestimmten Vierteln von Straße zu Straße variieren. Auch bisher unterschätze, aber zentral gelegene Wohnviertel sind attraktiv. Die Mieten sind deutlich günstiger und es ist nicht gesagt, dass diese Viertel in ein paar Jahren nicht auch hipp und angesagt sind. Dank der meist guten U-Bahnanbindung in den Großstädten ist auch eine Wohnung am Stadtrand nicht unbedingt von Nachteil. Der Weg zur Arbeit dauert kaum länger, die Mieten sind günstiger, die Auswahl an Wohnungen ist größer und zudem ist es in den Randbezirken ruhiger, als im Zentrum.

Sich nicht nur auf das Internet verlassen

Durch Mund zu Mund Propaganda zur Traumwohnung – Bild: Jeanette Dietl - Fotolia.com
Durch Mund zu Mund Propaganda zur Traumwohnung – Bild: Jeanette Dietl - Fotolia.com

Natürlich sind Immobilienportale im Internet sehr hilfreich und sollten unbedingt genutzt werden, doch auch ein wenig Eigeninitiative der kreativen Art kann bei der Wohnungssuche nicht schaden. So kann der Betreffende grundsätzlich jeden darüber informieren, dass er eine Wohnung sucht - vom Arbeitskollegen bis zur Bäckereifachverkäuferin. Viele Wohnungen werden gar nicht online oder in der Zeitung angeboten, sondern gehen unter der Hand weg. Mund zu Mund Propaganda kann also nicht schaden, denn irgendwer kennt immer irgendwen, der demnächst auszieht und seine Wohnung weitervermieten möchte. Für Studenten können sich Aushänge am Schwarzen Brett bezahlt machen und auch im Gemeindezentrum oder in einigen Supermarktfilialen gibt es Möglichkeiten, per Aushang auf seine Wohnungssuche aufmerksam zu machen.

Genossenschaften kontaktieren
Genossenschaften verfügen häufig über zentral gelegene Immobilien zu bezahlbaren Preisen. Es ist also immer eine gute Idee, nach den vorhandenen Genossenschaften zu schauen und sich bei diesen auf die Warteliste setzen zu lassen. Zwar kann es mitunter mehrere Jahre dauern, bis ein geeignetes Objekt frei wird, wer aber in einer Großstadt sein dauerhaftes Zuhaue gefunden hat, wird sicher bereit sein, auf seine Traumwohnung noch etwas zu warten. Muss es schnell gehen, kann für den Übergang auch einfach ein WG-Zimmer gemietet werden. Noch einfacher ist die Zwischenmiete, zum Beispiel wenn erst in ein paar Monaten ein geeignetes Objekt frei wird.
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