Gestaltungstipps für den Außenbereich - so wird das eigene Heim noch individueller

Immerhin würde die Mehrheit der Deutschen laut einer Forsa-Umfrage am liebsten in einem alleinstehenden Einfamilienhaus leben. Dabei lassen sich Außenanlagen umso intensiver nutzen, je gemütlicher sie sind. Die richtige Einrichtung spielt nicht nur im Haus eine wichtige Rolle. Ein Garten eröffnet viele Möglichkeiten, ihn den eigenen Bedürfnissen und der eigenen Persönlichkeit nach zu gestalten. So ist er nicht nur repräsentativer. Wer sich Mühe gibt, kann schon aus einem kleinen Flecken Grün einen idyllischen Rückzugsort machen, in dem er Ruhe und Entspannung findet.




Dabei gibt es einige Grundsätze und Tipps, an denen sich Gartenbesitzer bei der Gestaltung des Außenbereichs orientieren können. Damit fällt diese deutlich leichter, vor allem Personen, die bisher noch keine Erfahrung in diesem Bereich sammeln konnten.

Die Gestaltung auf die Größe abstimmen
Zunächst einmal ist die Größe des eigenen Gartens für die Gestaltung maßgeblich. Wer nur ein paar Quadratmeter Grün oder eine kleine Terrasse besitzt, ist in seinen Möglichkeiten etwas eingeschränkter. Auch er kann jedoch auf verschiedene Arten gestalterisch tätig werden und seine eigene grüne Oase auf kleinem Raum verwirklichen, zum Beispiel mit folgenden Elementen:

• Die richtigen Blumenfarben lassen Gärten größer wirken. In dieser Hinsicht sind Blau und Weiß eher zu empfehlen als Gelb und Rot.
• Auch Wasser lässt sich in kleine Gärten integrieren. Wer keinen Teich anlegen möchte oder kann, kann sich zum Beispiel für einen Brunnen entscheiden.
• Ein Rosengarten ist etwas Besonderes und lässt sich laut gartentipps.com auch schon auf kleinem Raum verwirklichen. Die vielen verschiedenen erhältlichen Rosenzüchtungen eröffnen Möglichkeiten, den eigenen Rosengarten von anderen abzugrenzen.

Wer einen großen Garten oder eine große Terrasse zur Verfügung hat, hat natürlich noch einmal mehr Möglichkeiten zur Gestaltung. Hier fällt es oft schwer, sich für eine Variante zu entscheiden oder verschiedene Elemente harmonisch miteinander zu verbinden. Eine Hilfe kann es sein, sich zunächst über die Funktion des Gartens klarzuwerden:

• Soll es in erster Linie ein Nutzgarten mit Gemüsebeeten werden?
• Soll der Garten vor allem der Erholung dienen?
• Sollen exotische Elemente integriert werden?
• Sollen häufig Partys im Garten oder auf der Terrasse stattfinden?

Oft gibt die Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen schon erste Hinweise darauf, welche Gestaltungselemente für einen Garten infrage kommen. Bei einem großen Garten lassen sich auch gut einzelne Elemente schaffen und miteinander verbinden. Dann kann es sinnvoll sein, diese Elemente voneinander abzutrennen, zum Beispiel durch schöne Hecken.



Individuelle Gestaltungselemente setzen
Das Schöne an der Gartengestaltung ist die große Freiheit, die Gartenbesitzer damit haben. Wer seinem Garten oder seiner Terrasse eine individuelle Note verleihen möchte, hat beinahe unendlich viele Möglichkeiten dazu. Das beginnt schon bei der Auswahl der Pflanzen. Exotische Varianten wie der Papageienstrauch stehen nicht in jedem Garten und lenken die Blicke auf sich. Auch besondere Rosenzüchtungen sind Hingucker, genauso wie Feigenbäume. Wer sich eingehender mit der Materie auseinandersetzt, wird sich vielleicht wundern, was sich alles in deutschen Gärten anpflanzen lässt.
Andere Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung eröffnen beispielsweise:

• Teiche, Brunnen oder Wasserläufe. Ein kleiner „Bach“, der sich durch das eigene Grundstück schlängelt, verleiht diesem ein besonderes Aussehen.
• Schöne Gartenmöbel, zum Beispiel aus Edelstahl. Eine individuell gestaltete Gartenbank kann zu einem besonderen Platz im eigenen Garten werden. Mittlerweile gibt es bei Anbietern wie Runge bereits die Möglichkeit, einen persönlichen Entwurf für Sitzbanksysteme für den Außenbereich einzuholen. Dies ist auch für Vermieter in größeren Gebäudekomplexen interessant.
• Skulpturen und andere Deko-Objekte
• Bäume und Hecken. Hier kommt es natürlich wiederum entscheidend auf die Größe des Gartens an. Gerade Bäume lassen sich nicht überall pflanzen und beeinträchtigen die direkte Umgebung entscheidend. Wer nicht später eine böse Überraschung erleben möchte, sollte sich ausreichend darüber informieren, wie groß ein Baum wird.
• Sonnenschirme beziehungsweise Markisen. Schöne Exemplare sind nicht nur ein Schutz vor der Sonne, sondern bereichern Terrasse oder Garten auch mit einer besonderen Note.
• Ein optisch ansprechender Gartengrill ist vor allem etwas für Garten- oder Terrassenbesitzer, die gerne Freunde zu gemeinsamen Grillabenden einladen.

Die Auswahl an Gestaltungselementen für Gärten ist groß. Wichtig ist dabei, immer den Gesamteindruck im Auge zu behalten. Einzelne Dekoobjekte wirken in der Regel nur dann, wenn sie auch zum Rest passen. Meist ist es deshalb sinnvoll, sich zumindest für einzelne Gartenbereiche für bestimmte Themen zu entscheiden.




Die Vielfalt der Abgrenzungsoptionen nutzen
Gartenabgrenzungen machen nicht nur als Sichtschutz Sinn. Sie sind auch dekorative Elemente und können gut dazu benutzt werden, verschiedene Gartenbereiche thematisch voneinander abzugrenzen. Dabei stehen Gartenbesitzern verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

• Hecken
• Gartenzäune
• Bambusmatten oder auch Bambuspflanzen
• Kletterpflanzen
• Paravents

Für den Garten selbst bieten sich vor allem Hecken oder Zäune an. Erstere sehen besonders schön aus, benötigen aber etwas Geduld und Zeit. Schließlich müssen Hecken regelmäßig zugeschnitten werden. Alternativ können einzelne Sträucher als eine lockere Abgrenzung verwendet werden. Zäune sind deutlich schneller errichtet, auch sie sollten aber gepflegt werden. Dabei stehen Gartenbesitzern verschiedene Varianten von Zäunen zur Verfügung, die optisch unterschiedlich gestaltet sind. Es muss sich dabei auch nicht immer um Holz handeln. Metall kann eine spannende Alternative sein.

Für die Terrasse oder auch Balkone bieten sich neben den bereits erwähnten Sonnenschirmen oder auch Markisen als Sichtschutz zum Beispiel Paravents oder Bambusmatten an. Auch Bambuspflanzen eignen sich übrigens gut als Abgrenzung im Garten und verleihen diesem eine exotische Note. Kletterpflanzen benötigen zusätzlich eine Rankhilfe. Sie können gut mit Sträuchern kombiniert werden.

Geduld ist wichtig
Wer neu ein Haus mit Garten oder Terrasse erstanden hat, sollte bei der Gestaltung des Außenbereichs nichts überstürzen. Pflanzen brauchen ihre Zeit, bis sie ihre volle Pracht entwickeln, bei Bäumen und Sträuchern gilt dies umso mehr. Wer sich die notwendige Zeit nimmt und gründlich überlegt, wie er Garten und Terrasse gestalten möchte, wird dafür auch mit einem besonders attraktiven Ruheort belohnt.