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Wie setzt man Lampen in den eigenen vier Wänden geschickt ein?

Wer das Licht richtig einsetzt, kann seinen Räumlichkeiten mehr Lebendigkeit und eine individuelle Atmosphäre verleihen. Der realistische russische Schriftsteller Leo N. Tolstoi überträgt die Bedeutung des Lichts sogar auf unser gesamtes Sein, wenn er in seinem berühmten Werk „Anna Karenina“ feststellt: „Die ganze Vielfalt, der ganze Reiz, die ganze Schönheit des Lebens besteht aus Schatten und Licht.“

Um diese Vielfalt, Abwechslung und individuelle Wirkung in der Wohnung und der direkten Wohnumgebung (beispielsweise im Garten, auf der Terrasse, in Treppenhäusern oder auf Balkonen) zu erreichen, sollte man alle Facetten des Spiels zwischen Licht und Schatten ausschöpfen. Neben der Gestaltung einer angenehmen Atmosphäre steht dabei die Ausrichtung auf den Zweck der Beleuchtung im Vordergrund. Zudem sollte man versuchen, diese Gestaltung auf Nachhaltigkeit auszurichten und möglichst viel Energie zu sparen. Dies mindert zusätzlich die Aufwendungen für Strom in den laufenden Kosten eines jeden Haushalts.
Grundsätzliche Vorüberlegungen

Menschen ziehen in neue Wohnungen ein, wollen lediglich einem Zimmer einen neuen Touch geben, planen die Beleuchtung ihres gesamten Eigenheims oder wollen beispielsweise in der nahenden Weihnachtszeit oder zu anderen Zeitpunkten des Jahres (Sommernächte, große Familienfeste) besondere Leuchteffekte erzielen: So verschieden wie die Anlässe sind, so groß ist auch die Vielfalt der Möglichkeiten. Allerdings ist es am wichtigsten, dass man eine neue Lampe auch selbst mag und den Zweck der Beleuchtung stets im Auge behält.

Natürliches Licht, Feuer als Gestaltungsmittel

Außerdem kommt es – wie bei jedem Element der Innenarchitektur – auf den Schnitt, die Größe und die Einrichtung des Zimmers an (beispielsweise Landhausstil, Shabby Chic, Minimalismus, klassische Einrichtung). Neben der elektrischen Beleuchtung sollte man zumindest bei einer Neubestückung des Zimmers mit Lampen auch den Einfall des natürlichen Lichts, also der Sonneneinstrahlung, welche mit den Jahreszeiten wechselt, beachten. Gerade in den kalten Monaten, der besinnlichen Advents- und Weihnachtszeit ist auch Feuer (Kachelofen, Kamin, Kerzen) bei vielen Menschen beliebt. Es schafft eine heimelige Atmosphäre, die einen die kühlen Temperaturen und die widrigen Wetterbedingungen draußen vergessen lässt.



Design und Zweck der Lampen im Innenbereich

Nicht nur die Wärme kann ein Nebeneffekt einer speziellen Beleuchtung sein. Designlampen setzen Akzente in Räumen, sie sollten allerdings zum entsprechenden Einrichtungsstil passen. Verchromte Stehlampen in schlichtem Design mit Halogenbirne passen eben gut in minimalistische oder moderne Wohnungen, ein Kronleuchter ist in einem klassisch gestalteten, großzügigen Treppenhaus oder einem hohen, überdurchschnittlich großen Wohnzimmer gut aufgehoben.
Wer sich für eine Neugestaltung inspirieren lassen will oder eine bestimmte Lampe in den Einrichtungsstil seiner Wohnung integrieren will, kann dafür das umfangreiche Sortiment spezialisierter Design-Webshops wie den des Schnebe-Versands durchstöbern. Die vielen Möglichkeiten flächiger oder punktueller Beleuchtung werden einem erst in der Übersicht deutlich.


Tischleuchten dienen nicht nur als Zierde, sondern leuchten Arbeitsflächen oder Schreibtische in Arbeitszimmern aus oder erzeugen auf Nachttischen in Schlafzimmern eine beruhigende Atmosphäre. Fluter oder Wandleuchten schaffen ein abwechslungsreiches Spiel von Licht und Schatten, beleuchten Gemälde oder Fotos.

Außenleuchten

Mit einem Bewegungsmelder versehen erleichtern letztere als (wetterfeste) Außenleuchten ankommenden Besuchern oder den Bewohnern die Orientierung, in warmen Monaten spenden sie angenehm milde Beleuchtung zur Nacht. Insbesondere in weitläufigen Gärten, die von Wegen durchtrennt werden, kann man erwägen, an den Weggabelungen Leuchtpfosten oder andere Lichtpunkte aufstellen.
Nicht nur für Wege im Außenbereich, sondern auch für Schwimmbecken oder Flure oder große Zimmer im Inneren von Wohnungen eignen sich in Boden eingelassene Einbauleuchten. Dabei sollten Lampen im Freien insgesamt aus leicht zu reinigenden und stabilem Material (Metall, Zement, Hartplastik) beschaffen sein. Um Energie zu sparen, kann man Außenleuchten außerdem mit Solarzellen erwerben, die in den Sommermonaten die Sonnenenergie speichern. Dies senkt auch die Stromkosten.

Drei Strategien

Wie erwähnt hat jeder die Möglichkeit einer flächigen oder punktuellen Beleuchtung. Es hilft dabei, als Strategie die drei Beleuchtungszonen im Hinterkopf behalten. Sie sind kein unumstößliches Gesetz, sondern dienen dem Einrichtenden als Orientierung.
Das Stimmungslicht ist dafür gedacht, mit kleineren Lampen Gegenstände oder einzelne Punkte im Raum zu betonen. Auch als Leuchtstäbe, „Sternenhimmel“ aus Dioden oder sich bewegende Discokugel – hier sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Allerdings wird Stimmungslicht im Alltag meist auch nur phasenweise eingesetzt, um eine gewisse Stimmung zu erzeugen.
Demgegenüber ist das Zonenlicht für abgegrenzte Bereiche in einer Wohnung oder einem Eigenheim gedacht. So kann die Essecke in einem Wohnzimmer beim Abendessen oder die Couch, auf der man am Abend ein gutes Buch liest, gezielt beleuchtet werden. Als letztes ist die sogenannte Grundbeleuchtung zu erwähnen, die ganze Räume, beispielsweise Flure, Badezimmer, Toiletten oder Lagerhallen gleichmäßig und großflächig beleuchtet.

„ Produktvideo von Murano Due“
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