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Geldanlagen – Investoren im Spannungsfeld

Geldanlagen beschäftigen Verbraucher über alle Einkommensgruppen hinweg. Kleinverdiener setzen sich mit der Frage auseinander, wo sie die höchsten Tagesgeldzinsen bekommen, Besserverdienende investieren in Aktien oder entscheiden sich für den Königsweg der Geldanlage, den Immobilienerwerb. Jede Anlageform besitzt ihre Vorteile und ihre Nachteile. Um allen auftretenden Bedürfnissen gerecht zu werden, bedarf es eines gut strukturierten Portfolios, welches das magische Dreieck, das Spannungsfeld des Investments, optimal für den einzelnen Anleger abdeckt.
Rendite vs Sicherheit

Dem Streben nach der besten Rendite steht auf der anderen Seite das Bedürfnis nach Sicherheit gegenüber. Komplettiert wird das Dreieck nun noch durch den Faktor „Verfügbarkeit“. Kein Investment vereinigt alle drei Faktoren im gleichen Maße. Tagesgeld ist durch die Einlagensicherung völlig risikofrei und täglich verfügbar. Die Rendite nimmt sich allerdings eher sparsam aus. Immobilien bieten ein Höchstmaß an Sicherheit, sind langfristig durch die Inflationssicherheit in der Rendite unschlagbar, aber nur schwer in kürzester Zeit zu veräußern. Aktien bieten kurzfristig hohe Renditen, gelten ebenfalls als inflationssichere Sachwerte, können allerdings kurzfristig auch bei Liquiditätsbedarf einen Verlust realisieren lassen. Für den jeweiligen Anleger gilt es, diese drei Faktoren unter einen Hut zubringen. Die eigenen vier Wände stehen bei vielen Mietern ganz oben auf der Wunschliste. Die Realisierung bedeutet aber nicht nur die Freiheit von Mieterhöhungen, sondern auch eine langfristige stabile Wertanlage. Wurde dieser Wunsch realisiert, kann mit dem künftigen Vermögensaufbau begonnen werden. Sinnvoll ist nun der Start mit einem Tagesgeld, um eventuellen Liquiditätsbedarf im Zusammenhang mit der Immobilie zu decken. Erst wenn dieses Polster geschaffen wurde, sollte mit einer Ausweitung durch Aktien begonnen werden. Anleihen sind zwar auch interessant, eine Anlage von Geld in Geld bedeutet aber auch immer, dass der Kaufkraftverlust am Vermögen zehrt.

Unternehmensanleihen als Alternative

Als Alternative zu Aktien gelten jedoch vinkulierte Unternehmensanleihen. Dies auf den Namen des Käufers ausgestellten Anleihen werden häufig von kleineren Unternehmen vergeben und bieten in der Regel einen attraktiveren Zinssatz als die an der Börse gehandelten Anleihen großer Firmen oder Staatsanleihen. Die Ausgestaltung der Laufzeit fällt ebenfalls flexibler aus, der Zinssatz orientiert sich jedoch an der Laufzeit. Diese speziellen Anleihen sind jedoch nicht über die Börse oder über die Hausbank erhältlich, sondern nur über spezialisierte Anlageberater, beispielsweise www.geldanlagen.net. Grundsätzlich gilt für jedes Portfolio, dass eine möglichst breite Aufstellung Vor- und Nachteile der einzelnen Anlageklassen nivelliert. Natürlich ist es sinnvoll, bei positiven Börsenaussichten die Liquidität zu reduzieren und an Kursgewinnen zu profitieren. Niedrigste Zinsen wiederum laden dazu ein, den Immobilienbestand auszuweiten. Wertstabile Investments haben auch in Zeiten niedriger Zinsen oder volatiler Börsen immer wieder bewiesen, dass sie am Ende die Nase vorne haben.
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