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Das Portfolio – die Mischung machts

Eine alte Kaufmannsregel besagte einmal, ein Drittel Geld, ein Drittel Gold, ein Drittel Immobilien. Nun haben sich die Finanzmärkte verändert, neue Finanzprodukte haben die Depots erobert. Immobilien genießen jedoch immer noch einen sehr hohen Stellenwert bei Investoren, nicht nur bei Selbstnutzern. Für viele Anleger gelten Immobilien als die Königsklasse der Geldanlage. Einer der Gründe dafür ist sicherlich die Wertstabilität, die Inflationssicherheit. Der Nachteil bei einem ausschließlichen Immobilieninvestment liegt allerdings darin, dass bei einem kurzfristigen Geldbedarf ein Objekt nur schwer zu dem tatsächlichen Marktwert zu veräußern ist. Hier bewahrheitet sich der Satz „ein drittel Geld“. Dass eine Immobilienbeteiligung eigentlich in jedes Portfolio gehört ist unstrittig, aber wie sieht es mit Gold aus?
Gold – der Psychorohstoff
Im Gegensatz zu Silber werden lediglich zehn Prozent dieses Rohstoffs tatsächlich unwiederbringlich verarbeitet. 90 Prozent verbleiben in den Märkten. Da somit keine Verknappung eintreten kann, welche die Preisbildung beeinflusst, basiert die Kursentwicklung bei Gold hauptsächlich auf psychologischen Ursachen. Gold, in den Augen vieler Anleger die inflationssichere Anlage schlecht hin, hat aber einen entscheidenden Nachteil. Eine Immobilie stellt einen Sachwert dar. Neben den Mieterträgen bietet sie langfristig, da nicht willkürlich neu gebaut werden kann und Grund und Boden weniger werden, auch eine Wertsteigerung. Dieser Wert bemisst sich immer an der aktuellen Kaufkraft, ein Kaufkraftverlust ist faktisch ausgeschlossen. Damit verbindet ein Investment in Immobilien laufende Erträge auf der einen Seite und Inflationsschutz auf der anderen Seite. Weshalb ist Gold aber für Anleger dennoch interessant? Man muss Gold nicht kaufen und auf Jahre in den Safe legen, in der Hoffnung, dass es eine Hyperinflation gibt und der Rohstoff den Rettungsanker bildet. Man kann Gold auch sehr schön im Rahmen von Differenzkontrakten, sogenannten CFDs handeln und von den kurzzeitigen Kursausschlägen im Laufe eines Tages profitieren. Dafür bedarf es allerdings eines speziellen Kontos bei einem CFD-Broker. Welche Rahmenbedingungen hier bestehen, beschreibt der Brokertest auf dem Fachportal http://www.aktiendepot.net sehr schön.

Und was ist mit Aktien?
Aktien gelten, ebenso wie Immobilien, als Sachwertanlage und gehören eigentlich ebenfalls in jedes Depot. Wie bereits erwähnt, es ist die Mischung, die ein Portfolio nicht nur ertragreich im kurzfristigen Traden, sondern auch wertstabil im Hinblick auf langfristige Wertzuwächse macht. Die alte Weisheit bezüglich der Drittelung hat in gewissem Sinne in Bezug auf die Aufteilung an Wert verloren. Ein Drittel Gold blockiert Vermögen, ein Drittel Geld ist zu viel, um es inflationsresistent, ein Drittel Immobilien kann man gelten lassen, sofern regelmäßige Erträge fließen. Geld in Form von Tagesgeld oder Anleihen, Aktien, Immobilien und Gold als Basiswert beim CFD-Handel könnten eine interessante Mischung sein.
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