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Umzugsvorbereitungen – die letzten Handgriffe

Vorbereitungen im Vorfeld Rückt der Umzug langsam aber sicher näher, so sollte zumindest ein grober Zeitplan aufgestellt werden. Schließlich müssen meist noch kleinere Renovierungsarbeiten erledigt werden, Handwerker werden womöglich erwartet und der Haushalt muss ausgemistet werden. Keller und Dachboden sollten nun endlich einer genaueren Inspektion unterzogen werden, bei der alle nutzlosen Dinge endlich den Weg in den Müll finden, nicht zuletzt darf aber auch die Organisation von Helfern und einem Transporter nicht vergessen werden. Doch nicht nur die alte Wohnung muss zur Abgabe an den Vermieter auf Vordermann gebracht werden, auch das neue Domizil will bis zum Einzug entsprechend hergerichtet sein. Wer nun außerdem noch Zweifel hat, ob die alte Wohnung wirklich gestrichen werden muss, der sollte sich nun langsam informieren und sich gegebenenfalls mit dem Mieterverein oder einem Fachanwalt in Verbindung setzen. Auch ein Termin für die Übergabe der alten und neuen Wohnung sollte nicht auf den letzten Drücker erfolgen. Rund sechs Wochen im Vorfeld sollten die ersten Vorbereitungen daher bestenfalls beginnen, spätestens drei Wochen vorher wird es für Spätplaner aber wirklich höchste Zeit.
Abbildung 1: Commons.wikimedia.org © HornM201 (CC BY-SA 3.0)

Stress und Frust gar nicht erst entstehen lassen
So schön der Umzug in die neue Bleibe auch sein mag und in den meisten Fällen wohl auch herbeigesehnt wird, so stressig und anstrengend sind Vorbereitung und Durchführung. Wer jedoch früh mit der Planung beginnt und lästige Tätigkeiten wie das Sortieren oder Packen nicht allzu weit nach hinten hinauszögert, der kann sich effektiv vor unnötigem Stress schützen.

  • Kartons sorgfältig packen – nicht nur ein sicheres Packen ist von Vorteil, am besten sollten die Gegenstände und Textilien auch eine geordnete Reihenfolge aufweisen, denn dann geht auch das spätere Auspacken und Einsortieren schneller. Wichtig ist aber auch, dass die Kartons nicht zu schwer gepackt werden, mehr als 30, bei kleineren Modellen 20 Kilogramm sollten es daher besser nicht sein. Gerade Bücher oder auch Ordner werden hier gerne unterschätzt, können sich aber in der Masse sehr stark bemerkbar machen. Idealerweise wird auch die Beschriftung nicht vergessen, damit die Kartons direkt im richtigen Zimmer der neuen Wohnung landen.


  • Lampen nicht vergessen – sollen die Lampen nicht in der alten Wohnung verbleiben, so müssen sie abmontiert werden, auch Schränke und Regale müssen gegebenenfalls auseinandergebaut werden. Wer sich nicht an den Stromkreislauf heranwagen möchte oder sich den Abbau nicht zutraut, sollte außerdem daran denken, vielleicht einen talentierten Handwerker aus dem Freundeskreis zu kontaktieren.


  • Zerbrechliche Gegenstände sorgsam behandeln – ob Gläser, Spiegel oder Teller, zerbrechliche Waren sollten gut geschützt und nicht achtlos in die Kartons gelegt werden. Am ehesten bietet sich hier Seiden- oder Zeitungspapier an, Bilder und Spiegel können hingegen in Luftpolsterfolie verpackt werden.


  • Böden gegebenenfalls schützen – neben der Tatsache, dass viele Menschen während des Umzugs durch die Wohnung laufen und dementsprechend ihre Spuren hinterlassen, kann womöglich auch einmal etwas fallengelassen werden. Damit der Boden dann nicht allzu sehr leidet, empfiehlt es sich, ihn mit schützender Folie auszulegen.


Umzugsunternehmen suchen – und zwar rechtzeitig

Ganz gleich, ob es letztendlich um einen privaten oder einen Firmenumzug geht, ein zuständiges Umzugsunternehmen oder wenigstens ein verfügbarer Transporter sollten besser frühzeitig organisiert werden. Wer sich nämlich besonders früh um diese wichtigen organisatorischen Schritte kümmert, der kann letztendlich nicht nur im Nachhinein etwas entspannter an die Sache herangehen, sondern spart womöglich auch noch bares Geld. Grund dafür ist, dass die normalen Tarife meist deutlich preiswerter sind, wenn ein Transporter etwa 2 bis 3 Wochen im Vorfeld geordert wird – je näher der Termin rückt, desto kostspieliger wird es hingegen. Wer frühzeitig plant, der kann womöglich außerdem auch dadurch sparen, dass der Umzugstermin an einem Wochentag statt am Wochenende stattfindet, ebenso lohnen oftmals allerdings auch besondere Angebote der verschiedenen Anbieter. Das frühzeitige Mieten eines Transporters hat allerdings auch noch einen rein praktischen Nutzen: Denn wer sich Zeit lässt, der hat vielleicht zum Schluss einfach Pech und findet keinen Wagen mehr für den angedachten Tag – schließlich wollen in der Regel meist auch noch ein paar andere Menschen im selben Umkreis umziehen. Befindet sich die neue Wohnung außerdem in einem besonders hohen Stockwerk und hat womöglich keinen Fahrstuhl oder sind nahezu alle Helfer abgesprungen, so lohnt sich auch die Suche nach einem guten Umzugsunternehmen. Auf diese Weise können neben dem Sprinter oder Transporter auch gleich die passenden Helfer hinzubestellt werden, sodass der Umzug direkt weitaus entspannter vonstattengeht. Bei Umzug-Easy.de lassen sich die günstigsten Umzugsunternehmen zu genau diesen Zweck finden, ebenso lassen sich auf diesem Weg außerdem Entrümpelungen, Lagerräume oder Beiladungen in Erfahrungen bringen bzw. nutzen.

Interessant: Übernimmt eine Spedition die Umzugsarbeit, so sind alle Gegenstände automatisch gegen Beschädigungen versichert. Geht also etwas zu Bruch, so besteht für die Besitzer kein Grund zur Sorge – lassen hingegen Freunde oder Familie etwas fallen, gilt dies nicht.

Der Umzugstag und die letzten Handgriffe

Geht es schließlich an den Umzug, so gilt es zunächst einmal Ruhe zu bewahren. Die Umzugshelfer müssen nun eingewiesen werden, am besten sollte aber auch ein wenig Verpflegung bereitstehen. Einige wichtige Gegenstände und Dokumente sollten außerdem selbst getragen werden, zum Beispiel in einer kleinen Reisetasche: Darin enthalten sind nun einerseits die wichtigsten Dokumente, aber auch Toilettenartikel, ein paar Kleidungsstücke oder andere wichtige Dinge sollten dabei sein, damit in den ersten Tagen nach dem Einzug nicht erst alles Nötige aus den vielen Kartons zusammengesammelt werden muss. Nun geht es an das Einladen in den Transporter – wer hier ein Umzugsunternehmen bestellt hat, kann sich weitestgehend zurücklehnen, ansonsten sollte bei der Beladung jedoch einiges beachtet werden.


    1. Erst die Kartons einladen, danach die Möbel.
    2. Schweres nach unten, Leichtes darüber platzieren.
    3. Tische mit der geschützten Seite nach unten platzieren, darauf können dann die Kisten gestapelt werden.
    4. Helfer des Umzugsunternehmens im Auge behalten, entstandene Schäden müssen nämlich direkt protokolliert werden.
    5. Dachboden, Fahrradkeller und Balkon nicht vergessen.


Ist dann wirklich alles verstaut und der Transporter bereit für die Abfahrt, so sollten die ehemaligen Mieter außerdem daran denken, Gas und Strom abzulesen, sodass sie im Anschluss nicht etwa zu viel bezahlen. Diese Werte sollten auch im Übergabeprotokoll, welches gemeinsam mit dem Vermieter ausgefüllt wird, festgehalten werden.
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