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Schimmelbefall in der Wohnimmobilie – was tun?

Schimmel entsteht immer dann, wenn Feuchtigkeit im Gebäude vorhanden ist.
Bildquelle: © Jupiterimages/Photos.com/Thinkstock

Und als wäre die negative Wirkung übermäßiger Wohnraumnässe auf die Bausubstanz nicht schon schlimm genug, kommt bei Schimmel dann auch der gesundheitliche Aspekt hinzu. Schimmel ist nicht wohngesund und kann sogar zu chronischen Krankheiten führen. Was ist bei einem Befall also zu tun?
Schimmelvorkommen – welche Gebäude sind betroffen?

Erhöhte Feuchtigkeit, gleichbleibend hohe Temperaturen und ein entsprechendes Nährstoffangebot in der Bausubstanz bieten ideale Voraussetzungen, um Schimmelpilze an Decken und Wänden sprießen zu lassen. Bevor man die Verfärbungen bemerkt, liegt meist schon der charakteristische Geruch in der Luft. Und dann ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis sich erste gesundheitliche Beschwerden einstellen. Gerade Kinder haben in Wohnungen mit bedenklichem Schimmelvorkommen nichts verloren.

Man findet Früherkennungstests, Schimmel-Entferner-Spays sowie verschiedene Cremes im Internet bei https://www.aliva.de/ oder vergleichbaren Anbietern. Was den Schimmel selbst angeht, sollte man zunächst einmal feststellen, um was für einen Befall es sich handelt. Manchmal ist es nur einige oberflächliche Flecken, die durch schlechte Belüftung entstanden sind. Die können relativ unkompliziert entfernt und durch besseres Lüften verhindert werden. Wenn die Wand bereits von Feuchtigkeit und Schimmel durchsetzt ist, muss jedoch im schlimmsten Falle das gesamte Gebäude eine Sanierung erfahren.

Bild: © Jupiterimages/Photos.com/Thinkstock

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Keine halben Sachen bei der Schimmelbeseitigung

Bei Altbauten dringt Feuchtigkeit auch durch Risse und Löcher in die Räumlichkeiten ein. Bei neuen oder sanierten Gebäuden erschwert die luftdichte Bauweise, die zur Energieeinsparung erforderlich ist, zusätzlich den Abtransport von Luftfeuchtigkeit nach außen. Daher werden in solchen Wohnungen meist Lüftungskästen angebracht, die für einen regelmäßigen Austausch der Luft sorgen. Wenn die Feuchtigkeit immer wieder kommt, gibt es nur ein probates Mittel: die Grundsanierung. Unsachgemäße Schimmelbeseitigung ist indes gleich aus mehreren Gründen eine ärgerliche Sache. Vor allem beim Kauf einer Immobilie sind übertünchte Schimmelstellen ein Problem, das Käufer und Verkäufer nicht selten vor Gericht bringt. Wenn sich in Bodengegend Schimmelstellen bemerkbar machen, werden diese zum Beispiel mit Vorliebe ausgeklopft, mit Spachtelmasse verschlossen und mit einer Fußleiste überdeckt. Das kann dem jeweiligen Verkäufer aber als mutwillige Täuschung ausgelegt werden. Vor allem im Sommer, wenn es also nicht regnet, wird eindringende Feuchtigkeit nicht sofort erkannt. Der Käufer erlebt dann beim ersten Regenguss eine böse Überraschung.
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