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Immobilienbesitzer könnten jetzt bei einem Verkauf von den hohen Immobilienpreisen profitieren

Die vergangenen Jahre haben für großen Wirbel auf den Immobilienmärkten gesorgt. Niedrige Kreditzinsen und die Angst vor der Inflation, welche die Flucht in Sachwerte angetrieben hat, haben zu einer hohen Nachfrage nach Immobilien geführt. Diese uferte gesetzesmäßig auch in steigenden Immobilienpreisen. Langsam kommt der Markt etwas zur Ruhe und die Preise steigen vielfach langsamer als noch im Jahr 2013. Es scheint, als wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um Immobilien wieder zu veräußern. Doch laut einer aktuellen Studie sind die Kaufwilligen noch lange nicht bereit, jeden Preis zu bezahlen.
Wer eine Immobilie besitzt und sie jetzt verkaufen möchte, hat theoretisch gute Chancen, einen hohen Preis zu erzielen. Denn das Bild zeigt sich für Käufer und Verkäufer günstig: Auf der einen Seite stehen die immer noch niedrigen Kredit-Zinsen, auf der anderen Seite die hohen Immobilienpreise. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GapFish in Kooperation mit dem Immobilieninvestor Euro Grundinvest unter 1.007 Privatanlegern hat auch tatsächlich ergeben, dass die Bereitschaft, in Immobilien zu investieren, im letzten halben Jahr noch einmal um 7 Prozent gestiegen ist. 25 Prozent der Befragten wollen demnach in den nächsten Monaten eine Immobilie kaufen. Besonders kaufwillig zeigen sich die Hamburger mit 37 Prozent und die Münchner mit 23 Prozent. Das Ergebnis der Studie bestätigt, dass Immobilien immer noch ein attraktives Investment für Anleger ist. Es lässt außerdem darauf schließen, dass sich kurzfristig die Preise zumindest auf dem aktuellen Niveau halten werden.

Nicht jeder möchte zu den aktuellen Preisen kaufen

Doch die Umfrage bringt auch andere Töne zutage. So bemängeln die Beklagten, dass es zu wenige Objekte gibt, die in ihr Budget passen. Die Preise sind in den teuersten Städten wie München sogar so hoch, dass sie häufig nicht zu bezahlen sind. Vielen fehlt das benötigte Eigenkapital, um einen Immobilienkredit in der Höhe des Kaufpreises aufnehmen zu können. Mindestens ein Drittel der Kaufsumme sollte nämlich mit Eigenkapital bestritten werden. Beinahe 50 Prozent der Befragten können deshalb das aktuelle Zinstief nicht nutzen. Vor allem in den Großstädten ist es so, dass viele Privatanleger zwar investieren wollen, aber nicht können, weil ihnen das Geld fehlt. In ländlichen Regionen zeigt sich hingegen das umgekehrte Bild. Hier sind zwar die Preise für Objekte meist deutlich niedriger als in den Großstädten, niedriger ist hier aber auch die Investitionsbereitschaft.

Abgesehen davon, dass Kapital für die Investition fehlt, sinkt die Bereitschaft, jeden Preis zu zahlen. In den teuersten Großstädten sind vielen befragten Privatanlegern die Immobilienpreise inzwischen schlichtweg zu hoch. 68 Prozent empfinden zum Beispiel die Rekordpreise in München als abschreckend. Wer verkaufen möchte, sollte sich professionelle Beratung von einem Immobilienmakler holen, um ein realistisches Preisniveau festzusetzen, das dem Wert der Immobilie angemessen und dabei dennoch bezahlbar ist. In München, wo die Privatanleger im Besonderen die zu hohen Preise bemängeln, hat sich Maier Immobilien auf die Verkaufsberatung spezialisiert. Die Immobilienmakler kennen den Markt sehr gut und wissen, zu welchen Preisen sich Objekte verkaufen lassen.

Anleger haben besonders hohes Interesse an Einsteiger-Objekten

Der Preis eines Objektes spielt also trotz niedriger Zinsen eine entscheidende Rolle. In der Regel haben die Kaufwilligen ein beschränktes Budget. Sie wollen und können nicht jeden Preis bezahlen. Jeder vierte der befragten Privatanleger möchte am liebsten im Einsteigerbereich bis 100.000 Euro investieren. In München liegt der Anteil mit 17 Prozent etwas unter dem deutschlandweiten Durchschnitt, da dort in diesem Preisbereich auch deutlich weniger Objekte zur Verfügung stehen. Eine Investitionsgrenze liegt laut der Studie bei 250.000 Euro. Für Immobilien, die preislich über dieser Grenze liegen, gibt es dann immer weniger Interessenten. 500.000 Euro würden nur noch 9 Prozent der Privatanleger in München bezahlen, über 500.000 Euro sind hier nur noch 4 Prozent bereit zu investieren.
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