Designtrends und Möbeltrends 2014 – Vorstellung auf der Möbelmesse Köln

Bildquelle: Wohnwand von Otto.de
Bildquelle: Dielenschrank, Home Affaire von Otto.de


Natürliche Materialien

Wenngleich auch unterschiedlich von den Künstlern interpretiert, so setzte sich auf der imm doch eindeutig der Trend hin zu natürlichen und hochwertigen Materialien durch. So konnten Besucher beispielsweise dunkle, stimmige Hölzer bei vielen italienischen Designern entdecken, die mit schwerem Leder oder gar Marmor kombiniert wurden, während die Deutschen hingegen auf helle, cleane Materialien setzten, die dezent gemixt wurden. Zierlich und gepolstert ging es hingegen bei den Skandinaviern und Franzosen zu, aber auch regionale Rohstoffe fanden ihren Platz in der Verarbeitung und versprachen ein besonders nachhaltiges Wohnen. Hartes Sitzen oder Liegen ist demnach also alles andere als modern, stattdessen dürfen Sofa und Sessel nun wieder angenehm weich und einladend sein.

Customizing

Der Kunde als Gestalter? – unter dem Stichwort „Customizing“ hatten Besucher der imm tatsächlich die Chance, vielfältige Individualisierungen vorzunehmen und so ihrem eigenen Traummöbelstück etwas näher zu kommen. Dafür bot beispielsweise der Austeller „Werkhaus“ die Möglichkeit, Regale nach eigenen Maßen und Wünschen anfertigen zu lassen oder Hocker mit dem Lieblingsfoto zu bedrucken. Noch einen Schritt weiter ging der Designer Philipp Strigel, der mit seinem „Modu Chair“ möglichst viel Freiraum bei der Gestaltung schaffen will. Dabei ist der Stuhl selbst verhältnismäßig simpel, kann aber mit nahezu allen erdenklichen Designs verziert werden.

Kombinieren ist erlaubt und erwünscht

Während auf der einen Seite also klassische Materialien und vor allem natürliche Hölzer gefragt sind, so ist andererseits aber auch ein großer Bedarf an bunten Farbideen und gelungenen Mustern gegeben. Widersprüchlicher könnte es kaum sein, dennoch zeigt der Zeitgeist, dass heutzutage im Grunde alles erlaubt ist und da macht auch das Kombinieren von Farben und Formen keine Ausnahmen. So werden Hölzer beispielsweise gekonnt mit starken Farbkontrasten kombiniert, Naturmöbel mit bunten Lacken verfeinert oder gar mit künstlichen High Tech Utensilien gepaart. Selbst der Plastikstuhl oder ein futuristisches Möbelstück müssen die Kombination nicht fürchten und können dabei durchaus ihren eigenen Charme entfalten. Neueste Kreationen der Möbeldesigner können übrigens schon in den großen Versandhäusern Deutschlands gefunden werden, beispielsweise im umfangreichen Sortiment von Otto. Bis zum Ende des Monats macht das Online-Shopping dort noch besonders viel Spaß, denn wer im März online Wohnartikel kauft, kann sich über ein entsprechendes Spar-Paket von OTTO von bis zu 300€ freuen.

Weitere Trend-Highlights

• Typisch deutsche Gemütlichkeit

Die Deutschen verbringen ihre Zeit am liebsten zuhause und dabei steht längst nicht mehr nur das Wohnzimmer im Fokus. Doch mittlerweile erreicht das wohnliche Ambiente eine gänzlich andere Qualität – so sind Vitrinen beispielsweise stilvoll ausgeleuchtet und betonen die enthaltenen Gläser und auch normale Stehlampen verfolgen ein komplexes Lichtkonzept. Freizeit wird damit immer mehr zu einer Art Statussymbol.

• Wohnatmosphäre auch im Bad

Nicht nur das Wohnzimmer kommt gemütlich daher, auch das Bad wird mittlerweile weniger als schlichter Funktionsraum betrachtet. Auf der imm fanden Besucher daher nicht nur High Tech Mobiliar im Sinne eines Spas für das Badezimmer, sondern ebenso Laminat und Tapeten, die bei hoher Luftfeuchtigkeit genutzt werden können.

• Individualität

Die individuelle Note ist bei allen Einrichtungsmaßnahmen jedoch von größter Bedeutung und oberstes Gebot. So wird der Raum mit ausgefallenen Eyecatchern ausgestattet, die dem Besucher gefallen sollen. Dabei helfen vor allem Farben, ansonsten gibt es im Grunde aber keine strenge Bewegung mehr, nach der sich die Bewohner richten müssen, so die Trendanalystin der imm cologne Gabriela Kaiser.

Quelle: www.imm-cologne.de
Bildquelle: Otto.de